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Ich weih mein fröhlich Büchlein an Vereine, Jeck, Jeck elan.
Zur Hälfte für den Kölner Karneval,
Zur andern Hälfte aber kriegts der meine,
Der Antilärmbund.. Und zum Faschingsball
Stell ich ’nen Wagen in der Stadt am Rheine.
Drauf laß ich Masken spielen diesen Fall:
Wie Schmuhle zieht dem Weltgeist die Bilanz
Und Tomi die Moralkuh melkt am Schwanz.

Am Ende fahr ich auch noch selber mit.
Und seid Poeten ihr, dann kommt nach Köllen,
Wir feiern ganz gemütlich dann zu dritt,
Ich werd ’nen guten Rheinwein uns bestellen.
Man lebt nur einmal. Und wir sind jetzt quitt.
Wir lassen klappern unsre Narrenschellen,
Sehn Arm in Arm uns mal den Fasching an,
Und rufen alle drei: Jeck, Jeck elan.


Hannover, am 1. April 1910.