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Vierter Auftritt.
Strobel (sieht ihnen nach, indem er die Augen trocknet).

Ich wollte, daß mich der Teufel lebendig holte! Der Pudel ist fort, Jungfer Hannchen will fort, mein Herr muß fort – was soll ich denn noch allein hier anfangen? Hätte mich mein Herr damals ersaufen lassen – mir wäre besser. Was soll ich nun machen? Gehen und einpacken helfen? Du lieber Gott, das wird bald gethan sein. (Will ab, bleibt stehen.) Aber halt! Soll mein Herr ohne Comitat fort? Mein Herr, das älteste, bemooste Haupt ohne Comitat? Das wäre eine Schande. Nichts da, ich gehe zu Volk und Reuter – die werden mir es schon besorgen. Mein Herr ohne Comitat – das wäre mir eine schöne Sache! (Brummend ab.)

Der Vorhang fällt.


Empfohlene Zitierweise:
Roderich Benedix: Das bemooste Haupt oder Der lange Israël. J. J. Weber, Leipzig 1846, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Roderich_Benedix_-_Das_bemooste_Haupt_(Leipzig_1846).pdf/83&oldid=- (Version vom 16.5.2023)