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Dritter Auftritt.
Hannchen, Strobel.

Strobel. Das Fräulein will heute noch zu Ihnen kommen.

Hannchen. Ich danke, Strobel, für deinen Gang.

Strobel. Nicht nöthig, Jungfer Hannchen, Sie wissen, ich bringe Ihnen gern Moneten. Na, haben Sie nichts zu thun für mich? Nichts weiter auszugehen?

Hannchen. Nein, lieber Strobel.

Strobel. Kein Wasser zu holen? Oder Holz zu hacken?

Hannchen. Zum Abend, wenn du dann so gut sein willst.

Strobel. Was Sie wollen, mit Vergnügen. So empfehle ich mich jetzt. – Wer klopft denn?


Vierter Auftritt.
Vorige, Amalie (tritt ein).

Strobel. Ach, das Fräulein von da draußen.

Amalie. Guten Tag, mein liebes Hannchen.

Hannchen. Sieh, so rasch hätte ich mir deinen Besuch nicht vermuthet. Herzlich willkommen!

Strobel. Nun, ich lasse Sie allerseits in guter Gesellschaft. Und wenn Sie etwas zu bestellen haben, ein Briefchen oder dergleichen – ich stehe immer zu Diensten. Guten Morgen! (Ab.)

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Roderich Benedix: Das bemooste Haupt oder Der lange Israël. J. J. Weber, Leipzig 1846, Seite 163. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Roderich_Benedix_-_Das_bemooste_Haupt_(Leipzig_1846).pdf/47&oldid=- (Version vom 15.5.2023)