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Alsdorff. Genug, genug, du magst mitgehen! Vorwärts also!

Alle. Pereat! Pereat! (Lärmend und tobend ab; Strobel schließt, auf dem Kasten leiernd.)


Verwandlung.
(Freier Platz vor dem Landhause der Präsidentin. Rechts das Haus, vor demselben eine Gartenbank. Abend.)


Erster Auftritt.
Hauptmann Billstein, Präsidentin, Amalie (vom Spaziergange zurückkommend).

Präsidentin. Nein, lieber Hauptmann, ich kann Ihnen noch nicht ganz beistimmen. Wenigstens einige Monate des Winters müssen wir in der Stadt zubringen.

Hauptmann. Ich hoffe, daß der Reiz des Landlebens Sie die Stadt gänzlich vergessen machen wird. Lassen wir das bis später.

Präsidentin. Mit nichten, mein Freund, wir müssen darüber vorher einig sein.

Hauptmann. Nun, wir besprechen das näher. Vielleicht gebe ich ihnen nach.

Präsidentin. Ich hoffe es, doch es wird zu kühl für mich – gehen wir hinein.

Amalie. Der Abend ist so schön, lassen Sie mich noch einen Augenblick.

Empfohlene Zitierweise:
Roderich Benedix: Das bemooste Haupt oder Der lange Israël. J. J. Weber, Leipzig 1846, Seite 144. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Roderich_Benedix_-_Das_bemooste_Haupt_(Leipzig_1846).pdf/28&oldid=- (Version vom 15.5.2023)