mit Kenan und Mahalaleel und ihren Weibern und Kindern
und brachte sie zu dem berühmten Berg, wo Adam begraben war.
wo Kain den Abel getötet hatte.
und er leitete sie in Reinheit und Heiligkeit.
der ehrenvoller als alle andern Namen für sie war;
sie wurden nämlich „Kinder Gottes“ genannt,
sie, ihre Weiber und Kinder.
in aller Reinheit, Heiligkeit und Gottesfurcht.
stiegen sie hinauf zum Lobpreis an die Grenzen des Paradieses.
und hatten keine andere Arbeit und Beschäftigung,
als Gott mit den Engelscharen zu loben und zu preisen;
denn sie vernahmen fortwährend die Stimme der Engel,
die im Paradiese lobsangen.
nur ungefähr dreißig Spannen nach dem Maß des Geistes.
und kannten weder Säen noch Ernten;
vielmehr nährten sie sich von jenen lieblichen Früchten
der prächtigen Bäume aller Art
und ergötzten sich am Rauche angenehm duftenden Wohlgeruches,
der vom Paradies ausging.
und ihre Weiber waren ehrbar, ihre Söhne lauter
und ihre Töchter keusch und züchtig.
noch Jähzorn, noch Feindschaft,
keine unreine Lust noch unzüchtige Rede.
denn ihr ganzer Schwur war: „Bei Abels reinem Blut!“
in aller Frühe auf den Gipfel des heiligen Berges
und beteten dort vor Gott an.
erhoben ihre Augen, blickten zum Paradies hin und priesen Gott.
da ward er sterbenskrank.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 951. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_951.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)