er heißt Firmament,
weil er eine dichte, wässerige Natur besitzt.
d. h. das obere von dem untern Wasser.
gleich einer dichten Nebelmasse empor;
so erhob es sich und stieg aufwärts
und lagerte sich oberhalb des Firmaments in der Luft;
aber nach keiner Seite hin ergießt und bewegt es sich.
es solle sich an Einem Ort sammeln
und das Trockene solle sichtbar werden.
zeigte sich, daß sie nicht festsitzend noch festgegründet war,
sondern eine feuchte, elastische Natur besaß.
und zwar unterhalb der Erde, in und auf ihr.
Durchgänge, Adern und Kanäle für den Durchlauf des Wassers
und für die Dünste,
die aus der Erde in diesen Adern und Durchgängen aufstiegen,
sowie Wärme und Kälte zum Besten der Erde.
weil sie auf Wasser ruht.
sie solle von unten Kraut aufkeimen lassen.
mit Bäumen, Samen, Pflanzen und Wurzeln.
erstarkte diese von ihrer Schlaffheit,
weil des Wassers Feuchtigkeit und Flüssigkeit von ihr genommen ward.
ließ sie alle Bäume, Pflanzen, Samen und Wurzeln aufsprießen,
die in ihrem Innern am dritten Tag empfangen waren.
da brachte es alle möglichen Fische und Wassergewürm hervor,
die Walfische, den Leviathan und andere fürchterlich aussehende Tiere,
sowie die Luft- und Wasservögel.
alles Vieh, die wilden Tiere
und die Kriechtiere auf Erden, jedes einzelne nach seiner Art.
und die Eva aus seiner Rippe.
und so ward derselbe Tag Sabbat genannt.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 943. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_943.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)