doch die, die Untreue bewiesen,
sie sind dem Schwert verfallen.
und die nicht treu dran halten;
sie werden zur Vernichtung durch den Belial heimgesucht.
so, wie er sagt:
„Die Fürsten Judas gleichen Grenzverrückern; (Hos 5, 10)
ich gieße über sie gleich Wasser meinem Zorn“.
sie standen an der Spitze aller Abgefallenen.
sie wälzten sich dagegen in der Unzucht Wegen
und in dem sündigen Reichtum und in Rache.
und haßte seinen Nächsten (Lev 19, 17 f)
ergaben sich der Unkeuschheit
und jeder tat, was ihm gefiel,
ein jeglicher nach seines Herzens Härtigkeit,
und trennten sich nicht von der Masse.
und wandelten auf Sünderpfaden,
von denen Gott gesagt:
„Ihr Wein ist Drachengeifer
und grausam Otterngift“. (Dt 32, 33)
ihr Wandel ist der Wein;
es ist das Otterngift das Haupt der Könige von Javan,
das kommt, an ihnen Rache zu vollziehen.
die die Mauer bauten (Ez 13, 10)
und sie mit ungemischten Mörtel übertünchten.
sprach auch zu ihnen, (Mich 2, 11)
so daß der Gotteszorn sich über seine ganze Schar ergießt.
„Du ziehst nicht hin
um deiner Frömmigkeit und Herzensreinheit willen,
um diese Völker zu erobern,
vielmehr nur, weil Er deine Ahnen liebte,
und weil er seinen Eidschwur hält“.
die sich vom Weg der Masse abgewandt.
die einst das Volk ermahnten, Ihm zu folgen,
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 929. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_929.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)