und bereicherte uns durch das, was er und seine Mutter tat.
Es waren üble und sehr schlimme Dinge,
wie sie niemand vor ihnen ausdachte;
aber in seiner Arglist machte er Schnitzbilder,
dergleichen nicht mehr bis auf diesen Tag verfertigt wurden.
Aber niemand eiferte dagegen,
sondern ihr alle ließet euch verführen
und sahet zu, wie eure Leibesfrucht verderbt wurde.
Aber ihr schwieget wie jener üble Löwe.
wie das sündige Nebenweib dieses Mannes starb,
da wurdet ihr alle erregt, kamt zu mir und fragtet:
Gibst du die Benjaminiten in unsere Hand?
Da täuschte ich euch und sagte: Ja.
Jetzt vernichtete ich die, die damals schwiegen,
und also strafe ich alle, die schlimm handeln.
Die Benjaminiten aber zogen ihnen entgegen in der Meinung,
sie könnten sie, wie früher, besiegen;
aber sie wußten nicht, daß bei ihnen die Bosheit voll war.
Als sie nun wieder wie das erste Mal kamen und sie verfolgten,
floh das Volk vor ihnen, um ihnen Platz zu machen.
Da erhoben sie sich aus dem Hinterhalt,
und die Benjaminiten gerieten in ihre Mitte.
und so wurden die Männer der Stadt Noba getötet,
Männer wie Weiber, 85 000 Mann.
Die Israeliten verbrannten die Stadt,
und die gemachte Beute ward ganz durch das Schwert vernichtet.
Von den Benjaminiten blieben nur 600 Mann übrig;
sie waren geflohen und wurden nicht mehr im Kampfe befunden.
Da kehrte das ganze Volk nach Silo zurück,
samt Phinees, dem Sohn des Priesters Eleazar.
Die Stammfürsten der zehn Familien hießen
von der ersten Familie Ezbaile, Zieb, Balac, Reindebac und Belloch,
von der zweiten Familie Nethac, Zenip, Phenoch, Demech und Geresaraz,
von der dritten Jerimuth, Beloth, Amibel, Genuth, Nephuth und Phienna,
von der vierten Gemuph, Eliel, Gemoth, Soleph, Raphaph und Dosso,
von der fünften Anuel, Code, Fretan, Remmon, Peccan und Nabath,
von der sechsten Rephaz, Sephet, Araphaz, Metach, Adhoc und Balinac,
von der siebten Benin, Mephiz, Araph, Ruimel, Belon, Jaal und Abac,
und von der (8. 9. und) zehnten Enophlasa, Melec, Meturia und Meac.
Der andern übriggebliebenen Stammesfürsten waren es sechzig.
In jener Zeit tat der Herr an Michas und seiner Mutter alles, was er angedroht hatte.
Michas wurde durch Feuer vernichtet
und seine Mutter verweste, wie es der Herr von ihnen sagte.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 834. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_834.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)