sagte sie:
„Dies ist eines der hebräischen Kinder.“
und zog ihn auf.
So wurde er ihr Sohn,
und sie nannte ihn Moyses;
seine Mutter aber hieß ihn Melchiel.
Als das Kind erzogen war,
wurde es berühmter als alle Menschen,
und Gott befreite durch ihn die Israeliten,
so, wie er verheißen hatte.
und bedrückte das ganze Volk Israel.
Jene aber riefen zum Herrn,
und er erhörte sie.
Und er sandte Moses
und befreite sie aus dem Ägypterland.
Gott schickte auch zehn Plagen darüber
und schlug es.
Dies waren die Plagen:
Blut und Frösche, Hagel und Viehseuchen,
Heuschrecken und Mücken,
undurchdringliche Finsternis
und Hinsterben der Erstgeborenen.
wurde das Herz der Ägypter noch mehr verhärtet,
und sie machten sich an ihre Verfolgung.
Da trafen sie auf jene am Ufer des Toten Meeres.
Da schrieen die Israeliten zu ihrem Herrn
und sprachen zu Moses also:
Nun ist die Zeit unseres Untergangs gekommen;
das Meer ist vor uns,
die Menge der Feinde hinter uns
und wir in der Mitte.
Hat uns deshalb Gott herausgeführt
oder sind das die Bündnisse,
die er mit unsern Vätern schloß,
indem er sprach:
„Eurer Nachkommenschaft gebe ich das Land, das ihr bewohnet,“
daß er jetzt nach seinem Gutdünken an uns handelt?
im Hinblick auf die fürchterliche Lage.
Die Stämme Ruben, Isachar, Zabulon und Simeon sprachen:
Kommet! Wir wollen uns ins Meer stürzen!
Es ist doch besser, im Wasser zu sterben,
als von den Feinden niedergemacht zu werden.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 754. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_754.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)