und zum Aufgeben der väterlichen Satzungen zwingen konnte,
Die Mutter der sieben Söhne aber redete, gerecht, wie sie war,
noch Folgendes zu ihren Kindern:
und überschritt nicht die Schwelle meines Vaterhauses;
vielmehr hütete ich meine „erbaute Rippe“
ein Schänder auf dem Felde;
nicht verdarb mir meine keusche Jungfräulichkeit
ein trügerischer, schlangengleicher Verderber.
Zu meiner Jugendblüte Zeit blieb ich mit meinem Mann verbunden.
Wie glücklich war er!
Er suchte sich die Zeit des Kindersegens aus
und brauchte nicht die Stunde der Kinderlosigkeit zu erleben.
pflegte er euch das Gesetz und die Propheten zu lehren.
Isaaks Brandopferung und Joseph im Gefängnis vorzulesen.
und belehrte euch über Ananias, Azarias und Misael im Feuer.
„Und gehst du auch durchs Feuer,
dann soll dich die Flamme nicht verbrennen.“
„Viel sind die Leiden der Gerechten.“
„Einen Lebensbaum haben alle, die seinen Willen tun.“
„Werden diese verdorrten Gebeine wieder aufleben?“
„Ich werde töten und lebendig machen.“
wo der furchtbare Hellenentyrann
unter schrecklichen Kesseln Feuer entflammte
und wilden Grimmes die sieben Knaben der Abrahamstochter
zur Schwinge und wieder zu seinen Foltern schleppte,
und sie unter den mannigfachsten Folterqualen mordete!
und wird ihn weiter strafen.
dem Chor der Väter beigesellt;
sie empfingen reine unsterbliche Seelen von Gott,
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 728. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_728.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)