Nur mit Mühen wurden sie von den Greisen und den Ältesten davon abgebracht
dann begaben sie sich auf die gleiche Stätte zum Beten.
seinen hochfahrenden Sinn von dem gefaßten Beschlusse abzubringen.
schickte er sich zum Hineingehen an,
indem er glaubte, das Angekündigte ausführen zu können.
vereinigte sie sich mit unseren Leuten im Gebet zu dem,
der alle Macht besitzt,
er solle sie in ihrer jetzigen Not schützen
und das gottlose, übermütige Gebaren nicht unvermerkt lassen.
daß ein unbeschreiblicher Lärm entstand.
daß nicht bloß die Menschen,
sondern auch die Mauern und der ganze Boden tönten;
denn alle wollten lieber den Tod
als die Entweihung der heiligen Stätte.
breitete die Hände aus
und betete in gelassener Ehrerbietung also:
du Heiliger der Heiligen, Alleinherrscher, Allmächtiger!
Acht doch auf uns, die wir von einem Unheiligen und Ruchlosen,
der nur auf Kühnheit und aus Stärke pocht,
gar schlimm bedrückt werden!
du bist ja ein gerechter Herrscher
und richtest, die in Frevelsinn und Übermut ein Werk vollbringen.
darunter auch die Riesen, die auf Kraft und Kühnheit sich verließen;
du ließest über sie ein unermeßlich Wasser kommen.
die Übermütiges verübt und allbekannt durch ihre Schandtat waren;
du stelltest sie als warnend Beispiel für die Nachwelt auf.
den prüftest du durch viele, mannigfache Plagen
und offenbartest also deine große Macht.
versenktest du ihn in des Meeres Tiefe;
die aber ihr Vertrauen auf dich, den Herrn der ganzen Schöpfung, setzten,
die führtest du ganz heil hindurch.
lobpriesen sie dich, den Allmächtigen.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 684. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_684.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)