und er küßte ihn siebenmal,
und seine Liebe und sein Herz freute sich über ihn.
Der höchste Gott, der Gott und Schöpfer aller,
der mich aus dem Ur der Chaldäer herausgeführt,
um mir dies Land zu geben, damit ich es für uns erbte
und einen heiligen Stamm erweckte, –
der Höchste werde in Ewigkeit gepriesen!
Mein Sohn, an dem ich mich aus ganzem Herzen und in Liebe erfreue,
möge deine Güte und Barmherzigkeit
an sich und seinen Nachkommen allzeit erfahren!
Mißacht ihn nicht von jetzt an bis in Ewigkeit!
Deine Augen seien über ihm und seinem Stamm geöffnet,
daß du ihn hütest und segnest
und ihn zu deinem Erbvolk heiligest!
von jetzt an bis in alle Ewigkeit,
und erneuere deinen huldvollen Bund mit ihm und seinem Stamm
nach deinem Wohlgefallen durch alle Erdengeschlechter hindurch!
und pries den Gott der Götter;
dann bedeckte er sein Antlitz,
streckte seine Füße aus und entschlief den ewigen Schlaf
und ward zu seinen Vätern versammelt.
ohne zu wissen, daß sein Großvater Abraham gestorben war.
war Abraham kalt wie Eis.
Da rief er: Vater! Vater!
Doch dieser sagte nichts;
da erkannte er, daß er tot war.
lief und sagte es seiner Mutter Rebekka.
Und Rebekka ging noch in der Nacht zu Isaak
und sagte es ihm;
da gingen sie zusammen hin,
während Jakob dabei eine Lampe trug.
Als sie hineinkamen, fanden sie Abraham tot daliegen.
weinte und küßte ihn.
und so erhob sich sein Sohn Ismael,
ging zu seinem Vater Abraham
und weinte um seinen Vater Abraham,
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 598. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_598.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)