für den Altar ein anderes Holz zu verwenden als folgende:
Zypressen, Fichten, Mandeln, Kiefern, Zedern, Seven, Palmen, Oliven,
Myrten, Lorbeer, Zitronen, Wachholder und Balsamholz.
deren Aussehen geprüft ist!
Leg kein gespaltenes oder verdunkeltes Holz hin,
sondern festes und reines, fleckenloses Holz,
ein gesundes und frisches Gewächs!
Leg kein altes Holz hin!
Denn der süße Duft ist dahin.
Denn sein Duft ist fort,
und seines Wohlgeruches Duft steigt nicht mehr zum Himmel empor.
und erfülle es, mein Sohn,
damit du in all deinem Tun recht handelst!
und wasche dich mit Wasser,
bevor du zum Altaropfer gehst!
Wasche deine Hände und Füße,
bevor du an den Altar trittst!
Bist du mit dem Opfern fertig,
dann wasche dir abermals Hände und Füße!
Sei vorsichtig, mein Sohn, mit dem Blut!
Sei sehr vorsichtig!
Bedeck es mit Staub!
Denn es ist die Seele.
Genieß gar kein Blut!
damit es nicht ungesühnt und ungestraft vergossen werde!
Denn das vergossene Blut macht die Erde sündigen,
und die Erde kann nicht rein vom Menschenblut werden,
außer durch das Blut dessen, der es vergoß.
Blut für Blut!
Dann bist du vor dem Herrn, dem höchsten Gott, wohlgefällig.
Er ist ja der Hüter des Guten.
Dann bleibst du vor allem Bösen behütet,
und Er rettet dich vor jeglichem Tode.
wie alle Werke der Menschenkinder Sünde und Bosheit sind;
alle ihre Taten sind Unreinheit, Greuel und Befleckung
und keine Gerechtigkeit findet sich bei ihnen.
noch in ihre Spuren trittst,
und daß du nicht tödlich sündigst vor dem höchsten Gott!
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 594. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_594.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)