auch jener ist gesegnet und heilig
und dieser dient mit jenem zum Weihen und Segnen.
daß sie immerfort Gesegnete und Heilige des ersten Gesetzes und Zeugnisses seien,
wie der siebte Tag gesegnet und geheiligt war.
und Gott machte den siebten Tag für all seine Werke heilig.
Deshalb gebot er seinetwegen,
daß jeder, der an ihm eine Arbeit täte, sterben sollte,
ebenso wer ihn verunreinigte.
daß sie ihn heilig halten,
an ihm keine Arbeit verrichten noch ihn verunreinigen:
denn er ist heiliger als alle andern Tage!
Ebenso soll jeder, der an ihm eine Arbeit verrichtet,
in Ewigkeit des Todes sterben,
damit die Israeliten diesen Tag in ihren Geschlechtern beobachten
und nicht aus dem Land ausgerottet werden;
denn es ist ein heiliger und gesegneter Tag.
und an ihm von all seiner Arbeit Sabbatruhe hält,
wird gleich uns in allen Tagen heilig und gesegnet sein.
sie sollen an ihm Sabbat halten
und ihn nie in Herzensverirrung aufgeben;
denn er ist nicht dazu da,
daß an ihm ungeziemende Arbeit verrichtet werde,
indem man an ihm den eigenen Willen tut.
Sie sollen an ihm nichts zubereiten,
was gegessen und getrunken wird,
noch Wasser schöpfen,
noch irgend etwas Tragbares an ihm
zu ihren Türen herein- oder hinaustragen,
wenn sie es nicht für sich an den sechs Tagen
in ihren Wohnungen zubereitet haben!
denn er ist heiliger und gesegneter
als alle Jubeltage der Jubeljahre.
An ihm hielten wir im Himmel Sabbat,
bevor es dem Fleisch bekannt gemacht war,
an ihm auf Erden Sabbat zu halten.
er weihte aber kein Volk und keine Nation zur Sabbatfeier,
außer Israel allein:
ihm allein gestattete er,
zu essen und zu trinken und auf Erden Sabbat zu halten.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 545. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_545.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)