und wie ihr Verderben näher kam.
und schrie zu seinem Großvater Henoch.
Dreimal rief er mit erbitterter Stimme:
„Hör mich!
Hör mich!
Hör mich!“
Sag mir, was auf der Erde vor sich geht,
daß sie so übel daran und erschüttert ist!
Daß ich nur nicht selber mit ihr untergehe!
und eine Stimme ließ sich vom Himmel her vernehmen,
so daß ich auf mein Angesicht fiel.
trat neben mich und sprach zu mir:
Warum schrieest du zu mir so bitterlich unter Tränen?
daß dies ihr Ende sein solle,
weil sie alle Geheimnisse der Engel
und alle Gewalttaten der Satane lernten,
sowie alle verborgenen Kräfte und alle Kräfte der Zauberer,
ferner die Kraft der Beschwörungen
und die Kraft derer, die für die ganze Erde Gußbilder gießen,
und wie das Weichmetall auf Erden entsteht.
eine Quelle erzeugt sie, und ein Engel steht darin,
und dieser Engel kühlt sie ab.
richtete mich auf
und sprach zu mir: Geh!
Denn ich habe den Herrn der Geister wegen dieses Erdbebens gefragt.
Wegen ihrer Ungerechtigkeit ist das Gericht über sie endgültig beschlossen
und es wird nicht mehr durch mich aufgehalten.
Wegen der Zaubereien, die sie erforschten und erlernten,
wird die Erde mit ihren Bewohnern vernichtet werden.
denn man zeigte ihnen, was verborgen war,
und so werden sie gerichtet werden.
Aber, was dich betrifft, mein Sohn,
so weiß der Herr der Geister, daß du rein bist
und über den Vorwurf betreffs der Geheimnisse erhaben.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 396. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_396.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)