sie hoffen ja auf ein ewiges Leben,
daß jeder von ihnen fünfhundert Jahre lebe.
Geh, bind den Semjaza und seine übrigen Genossen,
die sich mit den Weibern vermischten
und sich bei ihnen durch all ihre Unreinheit befleckten!
und wenn die Väter den Untergang ihrer geliebten Söhne geschaut haben,
dann bind sie für siebzig Geschlechter in die Täler der Erde
bis zu ihrem Gerichtstag,
und zwar bis zum Vollzug des ewigen Endgerichtes!
in die Qual und in den Kerker,
worin sie für immer eingesperrt werden.
der wird mit ihnen zusammen
bis zum Ende aller Geschlechter gefesselt gehalten werden.
weil sie die Menschen mißhandelt haben!
Jedes schlechte Werk soll ein Ende finden!
Erscheinen soll die Pflanze der Gerechtigkeit und Wahrheit!
Und dies ist ein Beweis des Segens:
Die Werke der Gerechtigkeit und Wahrheit werden für immer
in wirklicher Freude gepflanzt werden.
bis sie tausend Kinder zeugen,
und vollenden in Frieden alle Tage ihrer Jugend und ihres Alters.
ganz mit Bäumen angepflanzt und voll Segens sein.
ebenso Weinstöcke,
und die eingepflanzten Weinstöcke bringen Trauben in Überfluß.
Von allen darauf ausgesäten Samen ergibt ein Maß tausend andere,
und ein Maß Oliven liefert zehn Kufen Öl.
aller Ungerechtigkeit, aller Sünde und Gottlosigkeit,
und vertilg auf der Erde alle Unreinigkeit,
die auf Erden verübt wird!
alle Völker mich verehren und preisen
und alle mich anbeten.
aller Sünde, aller Plage und aller Qual
und ich sende nie wieder eine Flut über sie,
von Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 361. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_361.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)