den Tempel wieder aufzubauen,
den die Idumäer in Brand steckten,
als Juda von den Chaldäern verwüstet ward.
was ich von dir fordere, Herr König,
und um was ich dich bitte.
Das ist die glorreiche Tat,
die du vollziehen mögest.
Ich flehe,
du mögest das Gelübde erfüllen,
das du dem König des Himmels mündlich gelobtest.
küßte ihn
und schrieb ihm Briefe
an alle Amtleute, Statthalter, Heerführer und Satrapen,
sie sollen ihm und allen, die mit ihm hinaufzögen,
Jerusalem wieder zu befestigen,
freies Geleite geben.
allen Statthaltern in Cölesyrien und Palästina,
sowie denen im Libanon,
sie sollen Zedernstämme vom Libanon nach Jerusalem schaffen
und ihm bei der Befestigung der Stadt helfen.
die aus dem Reich nach Juda hinaufzogen,
daß kein Fürst oder Satrap oder Statthalter oder Beamter
vor ihre Tore ziehen dürfe,
abgabenfrei gehören solle,
sowie, daß die Idumäer
die judäischen Ortschaften in ihrem Besitz zu räumen hätten,
zwanzig Talente auszuzahlen seien,
siebzehn nach Vorschrift,
jährlich zehn andere Talente zu zahlen seien,
frei sein sollten,
sie und ihre Nachkommen,
desgleichen alle Priester,
die zuwanderten, die Stadt zu gründen.
den Priestern den Unterhalt und die Dienstgewänder zu liefern.
den Leviten den Unterhalt zu gewähren
bis zu dem Tag, wo der Tempel
und Jerusalems Befestigung vollendet sein würde.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 253. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_253.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)