dann gib nicht dem Gesetzgeber die Schuld,
sondern meinem Unvermögen, seine Gedanken zu erkennen!
eine höhere Bedeutung.
dann sagen wir: „Der König hat eine gewaltige Hand“
und doch denken, die es hören, dabei an deine Macht.
„In starker Hand führte dich Gott aus Ägypten“
und „Ausstrecken will ich,“ spricht der Herr, „meine Hand
und die Ägypter schlagen.“
„Siehe, die Hand des Herrn wird auf deinem Vieh liegen,
und unter allem auf dem Feld wird großes Sterben herrschen!“
denn die ganze Kraft der Menschen und ihre Wirksamkeit
beruht in den Händen.
indem er die göttlichen Wirkungen Hände nennt.
die Einrichtung der Welt bedeuten.
und alles ist ihm untergeordnet
und hat von ihm Bestand.
Nie ward der Himmel zur Erde,
noch die Erde zum Himmel,
noch die Sonne zum Vollmond,
noch der Mond zur Sonne,
noch die Ströme zum Meer,
noch das Meer zu Strömen.
Nie wird der Mensch ein Tier werden,
noch das Tier ein Mensch.
Das Gleiche gilt für die Pflanzen und die andern Dinge.
und hat stets den gleichen Wechsel und Untergang.
sofern alles von Gott Bestand hat.
in der Gesetzesschrift berichtet, als das Gesetz gegeben wurde,
„damit alle die Kraft Gottes schauen möchten.“
und wer dies erklären möchte,
muß das Gotteswort festhalten.
wie der Gesetzgeber sagt,
Paul Rießler (Übersetzer): Aristobul. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 180. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_180.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)