Da führte er mich über meine ganze Stadt.
Es war vor meinen Augen niemand da.
die miteinander auf dem gleichen Wege gingen.
die miteinander eine Maschine trieben.
Ich schaute sie, wie sie sich unterhielten ...
„Ist keine Finsternis an diesem Ort, noch Nacht?“
„Denn an dem Ort, wo die Gerechten und die Heiligen sind,
gibt’s keine Finsternis;
sie sind im Lichte allezeit.“
zu dem Allmächtigen:
„O Gott, wenn du bei deinen Heiligen weilst,
dann bist du großmütig auch mit der Welt
und diesen Seelen, die in Strafe sind.“
„Komm jetzt!
Ich zeig dir die Gerechtigkeit.“
und zeigte mir drei Männer.
die über sie sich freuten und aufjubelten.
„Wer sind denn diese?“
„Es sind die drei des Priesters Joatham Söhne,
die ihres Vaters Anordnung nicht hielten
und nicht die Satzungen des Herrn befolgten.“
und diese weinten über die drei Söhne des Priesters Joatham.
„Wer sind diese?“
Er sprach:
„Dies sind des Herren, des Allmächtigen Engel;
sie schreiben alle guten Werke der Gerechten in ihr Buch;
sie sitzen dabei an der Himmelspforte.
Paul Rießler (Übersetzer): Apokalypse des Sophonias. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 169. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_169.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)