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und Berichte (s. Cown Ch. The Testament of Salomon [Untersuchung z. N. T. 9] 1922, Harnack A., Geschichte der altchristl. Liter. I 858 IA, Illgen Chr. Fr., Zeitschrift für die histor. Theologie 1844 XIV Heft 3 S. 9–56 Fr. A. Bornemann, Das Test. des Sal.).

  • 1: 2 Der Name Ornias erinnert an den Jebusiter Ornan zu Davids Zeit. 1 Chr 21, 15 u. a.
  • 2: 2 Text verdorben. 9 Christl. Einschub.
  • 22: 19 Der Name Ephippas erinnert an das ägyptische Wort apep „der Drache“. Seine Tätigkeit gleicht der des babylonischen Dämons asakku marsu. 20 Das Eingeklammerte ist christl. Zusatz.
  • 25: 4 s. 2 Tim 3, 8.
  • 26: 2 s. HL 6, 2 Sulamit.
  • 26: 2 Raphan = Am 5, 26 LXX Raiphan oder Rephan statt hebr. kijjun, assyr. kaiwan = Saturn.


61. Zu Theodot

Theodot war ein Samaritaner, der wohl im ersten Jahrhundert n. Chr. lebte. Sein Gedicht, wovon ein längeres Bruchstück bei Euseb Praep. ev. IX 22 mitgeteilt wird, handelt von der Geschichte der Stadt Sichem, die „heilige Stadt“ genannt wird. Es ist in Hexametern abgefaßt. (C. Müller, Fragm. hist. graec. III 207 ff.).

  • 1: 1 „Juden“ im weitern Sinn. Hermes geht auf Emmor = Chamor zurück s. 2, 1. 7 Ebal und Garizim.
  • 2: 1 Emmor = Chamor, der sichemitische Landesfürst Gen 34, 2.
  • 4: 1 s. Gen 20, 16. 2 Lea und Rachel. 4 „seines Bruders“ Esau. 7 Anklang an die Einwanderung der Aramäer nach Syrien. 8 Rachel.
  • 5: 9 s. Gen 17, 9. 11 „Gott sprach: .... Ihr sollt beschnitten werden“.