das kein Erbarmen kannte;
er verfiel in eine Krankheit.
und sein Leib von Würmern zerfressen;
so ward er in großer Qual gepeinigt,
bis die Menschen wegen seines entsetzlichen Geruches
ihm nicht mehr nahe kommen konnten.
da er seinem Sohn Archelaus
und seiner Schwester Salome befohlen hatte:
sollen alle die von mir gefangen Gesetzten getötet werden!“
„Ich weiß wohl,
daß die Juden über meinen Tod eine große Freude haben werden.
Damit sie sich aber nicht freuen,
während ihr traurig seid und weinet,
sollen meine Gefangenen getötet werden,
damit sie infolge meines Todes eine Trauer halten,
obschon sie es nicht wollen!“
war nicht ein einziges Haus in ganz Juda übrig,
worin nicht Trauer herrschte,
wie dies zu Mosis Zeit in Ägypten der Fall war.
kehrte er nach Galiläa zurück.
wurde er von Johannes getauft.
und nährte sich von einer Wurzel, die Kamus hieß und wilder Honig war.
daß in des Jared Tagen, in seinem vierzigsten Jahr,
das Ende des ersten Jahrtausends war,
im vierundsiebzigsten Jahr des Regu das Ende des dritten Jahrtausends,
im sechsundzwanzigsten Jahr des Eliud das Ende des vierten Jahrtausends,
und im fünfhundertsten Jahr des sechsten Jahrtausends
litt der Messias in seiner Menschheit!
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 1002. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_1002.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)