Sorg um dein Volk!
Kehr dann an diesen Ort zurück!
Fast sieben Tage!
Dann komm ich wiederum zu dir
und red mit dir.
und kam zu meinem Volk.
Da rief ich meinen erstgeborenen Sohn
samt meinem Freund Gedalja
und sieben von des Volkes Ältesten.
Ich sprach zu ihnen:
nach Art der ganzen Erde.
Befolget es
und mahnt das Volk, das übrig noch geblieben,
sie sollen sich nicht lossagen
von des Allmächtigen Geboten!
daß unparteiisch unser Schöpfer ist.
und was Jerusalem getroffen!
und seine Pfade,
wie sie so unerforschlich und doch richtig sind.
vergeßt ihr niemals sein Gesetz,
dann wandeln sich die Zeiten auch zum Heil;
ihr sollet Sions Tröstung schauen.
doch was in Zukunft, das ist ganz gewaltig.
dahin geht alles, was da sterblich.
So schwindet denn aus dem Gedächtnis
die ganze jetzige Zeit
und nicht gedacht wird mehr
der jetzigen Zeit, befleckt durch Sünde.
der läuft vergeblich,
und wer im Glücke lebt,
der fällt sofort und wird erniedrigt.
wir schaffen das, was nachher kommt.
Es gibt ja eine Zeit, die nicht vergeht.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 80. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_080.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)