und sie auf jene Zeiten aufbewahre;
sie dienen alsdann allen Übrigbleibenden zur Speise.
an einem Weinstock werden tausend Ranken sein,
und eine Ranke trägt dann tausend Trauben
und eine Traube tausend Beeren
und eine Beere gibt an vierzig Liter Wein.
an jedem Tage neue Wunder schauen.
um jeden Morgen aromatischer Früchte Duft mit sich zu führen
und an des Tages Ende Wolken,
die heilungsvollen Tau herabträufeln.
sie zehren davon in jenen Jahren,
weil sie der Zeiten Ende miterlebt.
dann kehrt er abermals in Herrlichkeit zum Himmel.
Dann werden alle jene auferstehen,
die, auf ihn hoffend, einst entschlafen sind.
da öffnen sich die Kammern,
worin der frommen Seelen Zahl verwahrt ist;
sie gehen heraus,
und all die vielen Seelen kommen
als Eines Sinnes Schar,
auf einmal zu Gesicht.
Die Ersten freuen sich;
die Letzten sind nicht traurig.
daß jetzt die Zeit herbeigekommen,
von der es heißt, sie sei der Zeiten Ende.
wenn sie dies alles schauen.
und daß ihr Untergang herbeigekommen.
und sprach zu ihm:
Versammelt alle Ältesten zu mir!
Ich will euch manches sagen.
Hör, Israel!
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_073.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)