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werden darf, so ist das vielleicht ein Zusatz von Gotthelf; es widerspricht dem Geiste des Volksmärchens, daß an den Schatz, den Jemand als Erlöser gewinnt, hinterher noch gefährliche Bedingungen, die sein Glück und seine Freiheit hindern können, geknüpft sind, wiewol allerdings das Märchen, wenn es wie hier zur Ortssage wird und dadurch der Wirklichkeit näher tritt, in der Regel eine tragische Schlußwendung erhält. - Zu S. XVII des Vorworts, namentlich zu dem dort angehängten Worte „Schnitzerchen“, ist noch das verwandte „Schnittchen“ (von Schneiden, Aufschneiden), namentlich für Anekdoten, die nicht recht glaublich sind, nachzutragen.

3. November 1852.

Heinrich Pröhle.

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Pröhle: Kinder- und Volksmärchen. Leipzig 1853, Seite L. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Proehle_Kinder-_und_Volksmaerchen_A_050.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)