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unter einander verbindet, so daß das Ganze fast anderthalb Stunden umfaßt; vor dem Walle (die Landwehr) ist noch ein starker Wassergraben. In diesen Thürmen werden Besatzungen unterhalten, um die Stadt vor Ueberfällen zu sichern, und die innerhalb der Verschanzung wohnenden Landleute zu schützen.

Die jährlichen Einkünfte der Stadt belaufen sich auf 900,000 Gulden.[1] Obgleich die Stadt nicht in der Reichsmatrikel steht, weil sie noch nicht zur Zahl der Reichsstädte gehört, so zahlt sie dem Kaiser dennoch im Fall eines Krieges eine gewisse Abgabe.


  1. Du Maurier S. 70 giebt auch die jährliche Ausgabe mit ungefähr 500,000 Rthlr. an, doch im Jahre 1627, wo Hamburg freilich 6000 Mann zu Fuß und 300 Reuter als Garnison unterhalten, habe sie über eine Million mehr betragen.