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geschehe, weil er kein Geld für das Ackern auslegen will, und es für den, der nicht selbst umgräbt, keine Regel sey, sich hiezu Tagwerker zu dingen. Ein anderer Umstand ist, wenn es ein Neubruch wäre, den man nothwendig im Herbst und das folgende Jahr im Frühling mit der Schaufel behandeln müßte. Zu unserm Land würde man jedesmal vier Tagewerk aufwenden müssen, was gegen das Umackern zu 24 kr, um 3 fl. 12 kr. mehr betragen würde. Dagegen ersparrt man in dem Falle 7 fl. 42 kr. für Dung, Dungfahren und breiten, ohne welchen der Saffran in einem Neuland wohl ergiebiger und schöner wächst. Wir lassen also das Land für


1796. fl. kr.
Nur mit dem Pfluge stürzen - 24
1797.
Im Winter für 3 Fuhren Dung sammt Fuhrlohn und Dungbreiten 7 42
Den Dung einackern - 24
Wer ihn einhauen lassen will braucht 3 Tagwerk zu 30 kr.
Um Jakobi wollen wir statt des Ackerns, das Land umhauen und alle Schollen klein zerschlagen durch 3 Tagwerk 1 30
Vor dem Legen das Land putzen - 30


Empfohlene Zitierweise:
Ulrich Petrak: Praktischer Unterricht den niederösterreicher Saffran zu bauen. in der von Schönfeld'schen Niederlage, Wien und Prag 1797, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Praktischer_Unterricht_den_nieder%C3%B6sterreicher_Saffran_zu_bauen.pdf/85&oldid=- (Version vom 14.2.2021)