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7. §.

Die Saffranzwiebeln werden, damit sie in der Zwischenzeit von ihrer Ausgrabung bis zur Einlegung vom Schimmel nicht ergriffen werden, an einem trocknen lüftigen Orte, hier auf den oberen Böden nur etwa 3–4 Zoll hoch aufgehäuft, am besten aufbewahrt.




Sechstes Kapitel. Von der Verfahrungsart die Zwiebeln unter die Erde zu bringen, oder vom Kiellegen.

1. §.

Um die Bauzeit der Winterfrucht faßt man die gesäuberten Kielen in Kornsäcke oder Butten, bringt sie auf das Saffranland, nimmt eine Futterschwinge oder ströherne Backschüssel und die Haue mit.

2. §.

Nichts ist nun leichter und einfacher, als die Kiele ordentlich und gleich tief in die Erde zu bringen. Wir nennen diese Handlung das Kiellegen. Der Hauer stellt sich Fig. I. bey a so an, daß ihm das Ende des Ackers G. H. zur linken liegt; er

Empfohlene Zitierweise:
Ulrich Petrak: Praktischer Unterricht den niederösterreicher Saffran zu bauen. in der von Schönfeld'schen Niederlage, Wien und Prag 1797, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Praktischer_Unterricht_den_nieder%C3%B6sterreicher_Saffran_zu_bauen.pdf/29&oldid=- (Version vom 14.2.2021)