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als an andern Orten von Franken z. B. Nürnberg, Anspach, Erlangen, Altdorf, Schwabach, Bayreut etc. anzutreffen ist.

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Die Posttaxe ist in den oben genannten Fürstenthümern im Fränkischen Gulden-Fuß. Man zahlt sowohl für Briefe, die Franco aufgegeben werden, als für die, so diese Postämter gar nicht berühren, jederzeit ein Fünftel mehr, als man auf einer andern Station zu bezahlen haben würde, die nicht so glücklich ist, diese hohe Taxe einzunehmen. Die in dem ganzen H. R. Reich von den Postämtern im 24 fl. Fuß aufgeschriebenen Zahlen, die auf den Briefen gewöhnlich zu lesen sind, müssen dort im Fränkischen Fuß gezahlt werden. Die 4 kostet 5 u. s. w. Wie oder auf was Art diese Erhebung von auswärtigen Briefen etc. gerecht oder billig sey, darüber wird daselbst nichts gesagt. Wer darüber näher nachfragen könnte, bedarf es vielleicht nicht, oder hält es für keinen Gegenstand der Landes-Policey, oder – Zur mehreren Beschwerde der Correspondenz und Gebrauchs des Postwagens, existiren noch folgende Einrichtungen. – Man zahlt für jedes Paketchen, (mit oder ohne Wehrt) das mit dem Postwagen kommt, ausser der Fracht-Taxe, 4 kr. Rhn. Einschreib-Gebühr, eben so