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Doch der letzte Johannes erkannte gar wohl die Versuchung des Hochmutes, von dem der Engel gleißte, und es gelang diesem nicht, den Königshof zu bekehren. Sondern nachdem ihn der Hohepriester angeblickt, verfiel auch er in schwarze Schlacke; und sowohl Silber wie Schlacke wurden als eine Kugel, als eine letzte Vollendung, der ragenden Säule aufgesetzt.

Danach aber kleidete sich der letzte Johannes in Trauer, er trat aus dem Dome hinaus auf den äußern Umgang, und er rang nach einem Worte, denn ihm war das Ende angekündigt. Und eine schwarze Wolke hüllte ihn ein, ihn und seine ganze Burg sowie seine drei Söhne mit seinem Ältesten, dem Melchisedek, der niemals die Mitra tragen sollte. Und das ganze Johannisland erzitterte allmählich unter den breiten, das Bekenntnis Tosors in ein Immer und ein Nimmermehr spaltenden Himmelsblitzen. Es wurde von einem mißfarbnen tobenden Gewölk eingeschlossen, in dem sich seine Geschicke beendigten . . .



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Paul Adler: Elohim. Hellerauer Verlag, Dresden-Hellerau 1914, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Paul_Adler_Elohim.pdf/77&oldid=- (Version vom 15.9.2022)