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Bund zur Wiederherstellung der katholischen Kirche zogen. Diese verriethen die gemeine Sache, schoben den Karren in den Sumpf, und als er bis über die Aexte steckte, so klopften sie auf die Hosen, und giengen nach Hause.

Bekanntlich hatten die beyden Fürsten von Hohenlohe-Bartenstein u. Schillingsfürst, trotz des Widerspruches, den ihnen die protestantischen Stände des fränkischen Kraises, und der sehr unkatholische Bischof Franz Ludwig von Wirzburg und Bamberg entgegen setzte, sich auch öffentlich für die Ausgewanderten erklärt, der mirabeauischen Legion in ihren Staaten Quartiere eingeräumt, und ein Regiment geworben, das, mit Konde’s Heer, die Eroberung von Frankreich vollenden sollte. Dieser Entschluß war zweyer Fürstenhäuser würdig, welche von jeher so viel zur Gründung der katholischen Religion unter den Ketzern, zur Unterdrückung der Protestanten, und zur Wiederbringung so vieler verirrten Schafe durch Proselitenmacherey und durch Verfolgungen, beygetragen haben. Zugleich hatten diese illustern Häuser, weil ihre Einkünfte zur Bestreitung des ihnen gebührenden fürstlichen

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Johann Gottfried Pahl: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i.e. Heilbronn], 1799, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pahl_Pater_Simpertus_130.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)