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Aufklärung, und die Fürstinn sagte dem Abbe in einem fürchterlich schneidenden Tone, daß sie diese Buße ihm übertragen werde. – Als Simpert an diesem Tage von der Tafel zurück kam, war er so tief niedergebeugt, wie eine Ehebrecherinn vor dem Beichtstuhle, und so düster, wie ein junger Priester, den der Wollustteufel, einem empfänglichen Mädchen, vis a vis überlistet hat. „Ach, Thomas! sprach er, ich habe nicht nur die Hofgunst verlohren, sondern ich werde auch bald die Märtyrerskrone empfangen“.


Viertes Kapitel.
Das neue Heidenthum in optima forma. Theologisches Stiergefechte.

Um diese Zeit wurden durch das Ansehen der Fürstinn nach und nach mehrere Anstalten und Verordnungen durchgesetzt, um die Aufklärung, die sich bisher nur auf den Hof und seine

Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Pahl: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i.e. Heilbronn], 1799, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pahl_Pater_Simpertus_041.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)