Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
  • 11) Feld, Hof mit 6 Einw. – 12) Finken, Hof mit 8 E., auf der Markung von Unterriebgarten. Dieser dem Hospital Kißlegg lehenbar gewesene Hof ist jetzt zinseigen. – 13) Fischreute, Weiler mit 12 Einw. – 14) Frohnmühle, Weiler mit 9 Einw., nebst Rädlers, Hof mit 6 Einw. Die Mahlmühle Frohnmühle liegt an der Ach und an der Straße nach Kißlegg.
  • 15) Furthmühle, Weiler mit 18 Einw., zwei Mühlen an der Ach. – 16) Furthmühleberg, Weiler mit 6 Einw. Beide Parzellen sind von der Gemeinde Praßberg beinahe ganz eingeschlossen.
  • 17) Goppertshofen, Weiler mit 46 Einw., nebst a) Niederholz, Hof mit 10 Einw., und b) Schornreute, Hof mit 6 Einw. Goppertshofen, in der Nähe des Argensee’s, muß zum Theil den alten Grafen von Bregenz gehört haben. 1128 überläßt zu Ulm Graf Rudolf von Bregenz dem Herzog Friedrich von Schwaben einen halben Hof in Gotipretishoven, und im nämlichen Jahr unterschreibt ein Meginzo miles de Cotepretishofen eine Urkunde des Klosters Ochsenhausen. Die Markung enthält den Schorrenwald und das Rotherholz. Auf einem Berg im Schorrenwalde soll eine Burg gestanden haben; der Berg ist ziemlich hoch und bewaldet; Mauern sieht man nicht mehr, aber Wälle um den Berg herum.
  • 18) Häusern, Weiler mit 12 Einw. – 19) Halden, Hof mit 6 Einw. – 20) Hinter-Moos, Weiler mit 11 Einw., Enklave zwischen der Gem. Praßberg und den Oberämtern Ravensburg und Waldsee. – 21) Johlers, Hof mit .. Einw. – 22) Kaibach, Weiler mit 15 Einw. – 23) Kochs, Hof mit 6 Einw., dem Hospital in Kißlegg lehenbar.
  • 24) Krummbach, Weiler mit einer Mahlmühle und 10 Einw., 1/8 Stunde nordöstlich vom Horberweiher, Mit der Mühle ist eine sehr unvollkommene und ländliche Badeinrichtung verbunden; die Quelle ist eisenhaltig, s. oben. Zwei Güter, sonst dem Hospital in Kißlegg lehenbar, sind jetzt zinseigen.
  • 25) Langenacker, Weiler mit 31 Einw. – 26) Lanquanz, Hof mit 11 Einw.
  • 27) Lautersee, Weiler mit 20 Einw., ohne Zweifel das Luterseebach, wo nach Ildef. von Arx (I. S. 155) das Kloster St. Gallen schon 847 Güter erwarb. Nördlich dabei der zur Markung Bärenweiler gehörige Lautersee.
  • 28) Liebenried, Weiler mit 28 Einw. Ein dem Hospital in Kißlegg lehenbar gewesenes Gut ist jetzt zinseigen. – 29) Löhle, Hof mit 4 Einw. – 30) Oberhaid, Weiler mit 14 Einw. – 31) Ober-Horgen, Weiler mit 19 Einw., an der Straße von Isny nach Kißlegg. – 32) Ober-Riebgarten, Weiler mit 21 Einw.

Empfohlene Zitierweise:
Beschreibung_des_Oberamts_Wangen: Beschreibung des Oberamts Wangen. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1841, Seite 275. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Wangen_275.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)