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sich ein Bad befindet. Daß hier wahrscheinlich die Dingstätte der Freigrafschaft war, s. oben.

  • 19) Mühlbolz, Weiler mit 55 Einw., nebst Schnaithöfle, Hof mit 5 Einw.
  • 20) Mühlhalden, Weiler mit 6 Einw., Mahlmühle.
  • 21) Obervorholz, Weiler mit 17 Einw.
  • 22) Osterwaldreute, Hof mit 4 Einw., Filial von Eisenharz.
  • 23) Reute, Weiler mit 61 Einw.
  • 24) Schaulings, Weiler mit 23 Einw., an der Straße nach Isny, s. oben Nr. 6.
  • 25) Schnaidt, Weiler mit 27 Einw., nebst a) Buchenberg, Hof mit 4 Einw., und b) Kaltenherberg, Weiler mit 16 Einw.
  • 26) Schönenberg, Weiler mit 42 Einw., nebst a) Locherkapf, Weiler mit 15 Einw., und b) Ziegelhütte, Haus mit 6 Einw., Filiale von Wangen.
  • 27) Stall, Hof mit 10 Einw., nebst Moos, Weiler mit 21 Einw., zur Markung Bühl gehörig.
  • 28) Staudach, Weiler mit 44 Einw., an einem Weiher und an der Straße nach Isny, nicht zu verwechseln mit dem jetzt bayerischen Staudach, auf dem linken Argenufer, welches ehemals ein adeliger Sitz der Gugger in Wangen war.
  • 29) Steinberg, Weiler mit 55 Einw., 1616 kaufte das Kloster Isny Untersteinberg.
  • 30) Straß, Weiler mit 27 Einw., Filial von Wangen.
  • 31) Thal, auch Eglofsthal genannt, Weiler mit 110 Einw., zerstreut theils an den Bergabhängen, theils an der Argen, mit einer Mahlmühle und einer Brücke, über welche die Landstraße von Wangen nach Isny führt, die hier aus dem Bayerischen wieder eintritt. Hier befindet sich das grundherrliche Rentamt mit dem Kameralhof. Im Jahr 1740 brannte das Amthaus ab, wobei alle älteren Dokumente zu Grunde gingen. Eine Kapelle zur Privatandacht, am Bergweg nach Eglofs gelegen, wird von der Parzellargemeinde erhalten. Thal hat eine angenehme Lage; besonders aber wird die Ansicht der Gegend durch das alte, noch wohl erhaltene Schloß Sirgenstein verschönert, dessen Geschlecht so vielfach in die Geschichte dieser Gegenden eingreift.
  • 32) Untervorholz, Weiler mit 32 Einw.
  • 33) Zellers, Weiler mit 12 Einw., zur Markung Straß gehörig, Filial von Wangen.

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Beschreibung_des_Oberamts_Wangen: Beschreibung des Oberamts Wangen. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1841, Seite 172. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Wangen_172.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)