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Das Gewerbs-Cataster beträgt nach der Revision von 1835 von
Handwerkern und Kleinhändlern | 1718 fl. | 36 kr. |
Handlungen | 340 fl. | 24 kr. |
Mühlen und anderen Werken | 561 fl. | 32 kr. |
Wirthschaften | 501 fl. | 4 kr. |
Getränke-Fabriken | 162 fl. | 16 kr. |
Zusammen | 3283 fl. | 52 kr. |
Das Cataster beträgt also ungefähr die Hälfte von dem des Oberamts Ravensburg. Auf einen Gewerbetreibenden kommt im Durchschnitt ein Kataster-Ansatz von 1 fl. 57 kr.
VI. Gesellschaftlicher Zustand.
1. Grundherrliche Verhältnisse.
A. Grundherren und deren Besitzungen.
Außer der Königl. Hof-Domänenkammer und dem Baron v. Grempp sind keine Grundherrschaften im engern Sinn neben dem Staat im Oberamtsbezirk. Beide Theile besitzen nur eigenthümliche Güter, und zwar:
Die Königl. Hofkammer mit dem Zehntrechte
- 1) den Hof Seewald mit 141 Morg.
- 2) die Trautenmühle mit 20 Morg. Gütern.
- 3) das Schloßgut Friedrichshafen mit 2463/4 Morg. Gütern.
- 4) auf den Markungen von Löwenthal, St. Georgen und Allmannshofen 5245/8 Morg. Feldgüter.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Tettnang. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1838, Seite 070. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Tettnang_070.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Tettnang. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1838, Seite 070. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Tettnang_070.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)