Seite:Oberamt Ravensburg 171.jpg

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  • 26) Kernen, H. mit 6 Einw., vorm. dem Kloster Baindt gehörig, unter landvogt. Hoheit.
  • 27) Kesernen, ein aus 2 H. bestehender W. mit 15 Einw., Fil. von Ravensburg, vorm. theils landvogt., theils Weingart.
  • 28) Kleinstraß, Hs. mit 9 Einw., vorm. Weingartisch.
  • 29) Kreuzer, H. mit 10 Einw., deßgl.
  • 30) Mazenhofen, H. mit 8 Einw. deßgl. Karl Böble, Bürger zu Memmingen, verkaufte den Hof 1611 an das Kloster.
  • 31) Mehlishofen, H. mit 8 Einw., vorm. Weingart.
  • 32) Möhris, H. mit 7 Einw., Fil. von Fronhofen, von Rehlingisches Lehen, vormals unter landvogt. Hoheit.
  • 33) Neu-Baumgarten, H. mit 6 Einw., wie 15.
  • 34) Neuhaus, Hs. mit 10 Einw., vorm. landvogt.
  • 35) Ober-Diepoldshofen, H. mit 19 Einw., vormals Weingartisch. Wig. v. Benzenhofen verkauft 1378 sein Gut zu Diepoldshofen an M. Buggimoos in Altdorf, 1407 und 1493 erwarb Weingarten das Ganze, d. h. U. und O.D.
  • 36) Ober-Luppberg, H. mit 3 Einw., vormals landvogt.
  • 37) Oberstaig, H. mit 2 Einw., Fil. von Blitzenreute, vormals Weingart. Ein adeliges Geschlecht schrieb sich davon, s. Schachen.
  • 38) Ramsee, W. mit 13 Einw., vormals landvogt. Die Gefälle bezieht das Spital Ravensburg.
  • 39) Rosenhäusle, H. mit 10 Einw., vorm. landvogt.
  • 40') Schmitten, Hs. mit einer Schmiede und 12 Einw., vorm. Weingart. Bei dem Haus führt eine Brücke und die Altshauser Straße über die Ettishofer Ach.
  • 41) Schnetzen, H. mit 12 Einw., Fil. von Blitzenreute, vormals Weingartisch.
  • 42) Sonntagen, H. mit 9 Einw., vorm. Ravensb.
  • 43) Stauden, (Staudach) H. mit 4 Einw., wie 32.
  • 44) Steinenbruck, H. mit 3 Einw., wie 8.
  • 45) Straß, W. mit 26 Einw., vorm. Ravensburgisch.
  • 46) Thiergarten, H. mit 5 Einw., Lehen der Pfarrstiftung Berg, vormals landvogteiisch.
  • 47) Tobel, W., 54 Einw., zum Theil Lehen des Spitals Ravensburg, vorm. theils landvogt., theils Weingart.; früher hatte auch Baindt 1 Hof. Der Weiler liegt über einer Schlucht, südlich von Berg und theilt sich durch jene getrennt, in Groß- und Klein-Tobel und Burg, s. o. Nro. 11. Letzteres war die Burg, welche die Ritter zum Tobel, Dienstmannen der v. Beyenburg, bewohnten. Burkard v. Tobel überläßt 1298 einen Hof zu Tobel dem Kloster Weingarten; die Brüder Pilgrim und Burkard
Empfohlene Zitierweise:
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Ravensburg. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1836, Seite 171. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Ravensburg_171.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)