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Karl Eduard Paulus der Ältere unter Mitarbeit von seinem Sohn Eduard und – für das Geschichtliche – von Hermann Bauer: Beschreibung des Oberamts Gmünd

Machalmswilare, Wenelenwilare (damit hängt wohl das Wenthal zusammen), Hohensol (abg. bei Bibersol), Loueswilare (ein Loosbuchwald südlich von Irmannsweiler), Babenwang (Wald Bawang zwischen Irmannsweiler und Zang), Chorben (Korbenhof). Aus denselben Händen wahrscheinlich bekam das Kloster Roggenburg Güter zu Alt- und Neu-Hohenberg (Wald Hochberg, nordwestlich von Steinheim), Felgenhof (Wald nördlich vom Hochberg), Enzenriß und Berchtenbühl, welche 1367 um 450 Pfund an Kloster Königsbronn verkauft wurden. In Wellwartischem Besitz werden genannt: Wetigsweiler, Ballstetten und Amässbühl (Amertsbühl, ein Theil der Heide bei Lauterburg). Dem Kloster Königsbronn wurde 1303 geschenkt u. a.: Spikisol und Wickarsberg (wo auch eine Burg gestanden), Utzmannsweiler, Hermannsweiler. Auch von einem Klösterlein „Rechenzell auf dem Albuch“ samt Adelgolzweiler, Geroldsweiler, Hitzingsweiler und Westheim ist die Rede; Oberamt Heidenheim S. 248, 247, 285.

Im nordwestlichen Theil des Aalbuchs erstreckte sich die Rechbergische Herrschaft Bargau bis über den Mönhof (s. d.) und eben da tauschte Rechberg vom Kloster Lorch die Waide Heußlins- oder Heußlersberg ein 1530, eine Lokalität Ulrichsweiler wird häufig genannt (im Ulrichsweiler- oder Utzenberg stand 1476 ein Bildstock) und einmal eine Reutin der süße Bühl 1578.

Verschiedene Gmünder Geschlechter, Vener, Thaler, Rinderbach, Klebzagel u. a. hatten Besitzungen auf dem Aalbuch, z. B. 1413 zwei Gütlein, genannt Westerfeld (s. Kitzinghof), welche vom Augustinerkloster zu Gmünd 1425 und 1431 gekauft wurden. Ebenda lag 1423 Engelbolds von Heubach Gut und ein Engelbolzweiler (beim Kitzing) kaufte 1370 Conrad der Schultheiß, Bürger zu Gmünd. Das Augustinerkloster hatte aber schon 1365 Gülten gekauft und 1373 ein Gut auf dem Aalbuch, auf Westerfeld, Falkenberg, Zwerenberg, Segelen, Kalenberg und 1433 kaufte es von der Maria Magdalena Caplanei deren Antheil an den Gütern und Weiden auf dem Aalbuch. Dem Spital zu Gmünd gehörte z. B. ein Gehölz beim Falkenteich 1575. Das Kloster Lorch verglich sich 1539 mit dem Augustinerkloster über Viehhaltung auf der Sommerwaide Westerfeld, mit Übertrieb im Kallenberg. Keine weitere Spur ist uns begegnet von den Gütern auf dem Aalbuch – Leyntallin, Kraftshof und Luftweiler, welche 1389 der Gmünder K. Bissinger an E. Funk um 60 Pfund, und dieser 1390 um 80 Pfund an Hans v. Urbach verkaufte.

Die Jagd und das Forstrecht auf dem Aalbuch war nach den Dillinger Pfalzgrafen an die Grafen von Helfenstein gekommen, welche auch Grundbesitz da hatten. Ihnen folgten theils die Württemberger mit der Herrschaft Heidenheim, theils die Reichsstadt Ulm. An diese verkaufte Wolf v. Rechberg zu Weissenstein 1529 seinen Hof zu

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Karl Eduard Paulus der Ältere unter Mitarbeit von seinem Sohn Eduard und – für das Geschichtliche – von Hermann Bauer: Beschreibung des Oberamts Gmünd. Stuttgart: H. Lindemann, 1870, Seite 307. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Gmuend_307.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)