Seite:Oberamt Biberach 015.jpg

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2) Der Mittelbucher Moosweiher, 165/8 Morg. groß. Er wird abwechselnd abgelassen, einige Jahre angepflanzt und dann wieder als Weiher benützt.

3) Der Eyrisweiher bei Mittelbuch, 651/8 Morg. groß, ziemlich fischreich.

4) Der Mittelbiberacher Moosweiher, zwischen Mittel-Biberach und Stafflangen, 1842/8 Morg. groß; er ist sehr fischreich, besonders an vorzüglichen Karpfen, und wird alle 3 Jahre gefischt, wo er dann einen Ertrag von 100 bis 130 Centnern gewährt. Auch viele wilde Enten finden sich auf ihm.

Von geringerer Bedeutung sind:

der Greutweiher und der Ziegelstadelweiher bei Hattenburg, der Möhrenweiher und der Spitzweiher bei Ringschnait, der Ziegelweiher bei Ochsenhausen. Der Flächenraum sämmtlicher Gewässer beträgt 984 Morgen.


5. Abdachung und Höhe.

Der ganze Oberamtsbezirk hat seine Ansteigung gegen Süden und dacht mit seinen Thälern und Höhenzügen gegen Norden ab. Übrigens ist die Abdachung wie in ganz Oberschwaben, sanft und verloren. Der höchste Punkt im Oberamtsbezirk ist eine Bergspitze, 1/4 St. südlich vom Schlosse Horn; fast in gleicher Höhe liegt Bellamont. Der tiefgelegenste Ort ist Niederkirch. Das nachfolgende Verzeichniß gibt noch einige besondere von Herrn Professor Proß gemachte barometrische Höhenbestimmungen.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Biberach. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1837, Seite 015. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Biberach_015.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)