welchem sie nach einer kleinen Abbeugung gen Südwest 1/2 Stunde unterhalb Abtsgmünd sich vereinigt. Auch dieses Flüßchen zieht in zahllosen Windungen durch ihr schmales Wiesenthal und überall eilen ihm, von rechts und links, aus den Keuperhügeln zur Seite, Quellen zu und Bächlein und Bäche, von denen wir nur die etwas ansehnlicheren aufzählen können.
Da auf dem größern Theil ihres Laufs durch’s Oberamt die Blinde Roth entweder selbst die Oberamtsgrenze gegen Ellwangen bildet oder ganz nahe hinter derselben läuft, so gehören diese Bäche meist nur mit einer kurzen Strecke dem Oberamt an:
- 1. der Waldbach,
- 2. der Gaisbach,
- 3. der zwischen der Papier- und Burkhardsmühle auf eine kleine Strecke die Oberamtsgrenze bildende Bach,
- 4. der Hagbach,
- 5. der Zobersbach,
- 6. der Heftenbach, vom Hornberg und der Hefte her, auch auf eine Strecke die Oberamtsgrenze bildend.
Zuerst gehen hier nur ganz unbedeutende Bächlein in die Roth, darunter
- 1. der Mühlbach an der Öl- und Herrenmühle, und
- 2. das Adelmannsfelder Bächlein, dessen Rinne das Dorf durchschneidet;
weiter abwärts:
- 3. der Franzenbach,
- 4. der Fischbach,
- 5. der Kothen oder Pfaffenbach.
entspringt aus einer Reihe von Wasserabflüssen des Büchelberger Grats und nimmt, der Blinden Roth entgegengesetzt, ihren Lauf gegen Norden, doch mit etwas westlicher Richtung.
Die Quellen der eigentlichen Bühler, hauptsächlich der Lutstrutherbach, liegen zwischen Pommertsweiler und Straßdorf, und werden von einigen Weihern gespeist; nachher sind diese Gewässer zweimal gestaut und bilden die bedeutendsten Seen des Bezirks. Gewöhnlich bekommt erst der aus ihnen hervortretende Bach den Namen Bühler.
- 1. Der Stahlbach, zunächst in den Stahlweiher mündend,
- 2. der Steinbach.
: Beschreibung des Oberamts Aalen. J. B. Müller's Verlagshandlung, Stuttgart 1854, Seite 019. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Aalen_019.jpg&oldid=- (Version vom 23.6.2019)