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c. 1303 Mark. und H. Kilholz tragen von Würzburg eine Fruchtgilt in Waltmanshofen zu Lehen. Arch. d. h. V. v. U.Fr. XXIV, 1. 9.

1317 Berthold v. Bolzhausen gibt Güter zu Waldmannshofen an die neue Kapelle bei der Pfarrkirche in Röttingen. Reg. bo. 5, 351.

1327. Bischof Wolfram v. Würzburg trennt die Kapelle zu Waldmannshofen von ihrer Mutterkirche zu Lipprichhausen (B.A. Uffenheim), verleiht derselben ein eigenes Begräbnis und dotirt sie zum Unterhalt eines Kaplans mit verschiedenen Einkünften. Schönhuth, Cregl. 147.

1331. Mag. Peregrinus, Pfarrrektor in Sülchen, Diöz. Constanz, schenkt dem Kloster Heilsbronn zu einem Jahrstag Güter in Waldmannshofen, Willendorf (BA. Feuchtwangen) u. a. O. Reg. bo. 6, 360.

1356. Das Stift St. Burkard in Würzburg hat Besitzungen in Waltmanshofen. Arch. d. hist. V. v. Unterfr. XV, 1, 74.

1379. Hans Berung, Bürger zu Rothenburg, verkauft seinen Theil der Güter zu Waldmannshofen, das Grieb genannt, an Hans Truchseß v. Baldersheim um 180 Pfd. St.A.

1380. Hans Truchseß gesessen zu Waldmannshofen. Arch. d. h. V. v. U.Fr. XIV, 3, 146.

c. 1400. Kloster Heilsbronn hat Güter in Waltmanshoffen. Stillfried, Heilsbr. 343.

1405. Hans Truchseß zu Walkmannshofen (!) Mon. Zoll. 6, 301.

1408. Bei einer Theilung zwischen den Truchsessen Hans u. Fritz v. Baldersheim fällt an Hans, was der Vater und Hans bisher besessen, darunter ein Hof zu Sechselbach, an Fritz das Schloß und Hausung und das Dorf Waldmannshofen mit allen Graben, Seen, Vorhöfen, Vogteien, Gerichten, Zinsen, Leuten, Guten, Kirchsätzen, Mannlehen und Wiesen. Arch. d. h. V. v. U.Fr. XIV, 3, 157.

1409. Hans Übel der Älter, gesessen zu Walkershofen, und Frau verkaufen an den Spitalkaplan in Aub für dessen Pfründe und an Cunrat Herttlein, Pfarrer in Waldmannshofen für die Pfarrpfründe daselbst ihren Hof zu Gelchsheim (BA. Ochsenfurt) der jährlich giltet 24 Malter Korn, 10 M. Haber, 3 Weihnachtshühner und 1 Fastnachtshuhn, um 345 Gulden. Ebend. XXI, 1, 60.

1421. Konrad v. Rosenberg hat Theil an Waldmannshofen. Schönhuth, Cregl. 145.

1430. Brauneckscher Lehensbrief von Michael Burggraf v. Hardeck für Fritz Truchseß v. Baldersheim über das Gericht, Vogtei und Zehnten zu Waldmannshofen. St.A.

1437. Erblehenbrief über den zu der Kapelle in Brauneck gehörigen Hof in Waldmannshofen. St.A.

1465. Jörg Truchseß v. Baldersheim erklärt, sein Ahnherr habe die Gilt von einer Hofreite zu Oellingen (BA. Ochsenfurt) gen Waldmannshofen gegeben an eine Pfründ, aber sich und seinen Erben das Recht vorbehalten, daß sie darauf zu gebieten und verbieten haben. Arch. d. h. V. v. U.Fr. XIV, 3, 189. (Nach Stieber a. a. O. geschah dies 1426.)

1483. Reinhard Truchseß v. Baldersheim verkauft seine Äcker und Wiesen nebst Schaftrieb und Schafhaus in Waldmannshofen an seinen Bruder Erasmus. St.A.

1484. Desgleichen das Schloß Waldmannshofen nebst Zugehör, worauf 1485 Brandenburg den Erasmus damit belehnt. St.A.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 775. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0775.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)