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1214 miles Berhtoldus de Smerenhich (soll wohl bach heißen) Zeuge in einer Kloster Bronnbacher Urkunde. OR. 16, 311.

1274. H. de Smerenbach Cisterzienser im Kloster Bronnbach. OR. 4, 426.

1285. Irmegardis Ungeuuonia in Smerenbach stirbt 15. Juli. Nekrol. d. Kl. Bronnbach. Arch. d. H. V. in U.Franken. 21, 117.

1301. Der Kämmerer Seifried verkauft seinen Zehnten in Schmerbach den Dominikanerinnen in Rothenburg. Winterbach Rothenb. 2, 82.

1325. Ofmya v. Tuvers, Witwe des Andreas v. Brauneck, verkauft an das DO.shaus zu Virnsberg (BA. Ansbach) Güter zu Smerenbach u. A. W. F. 7, 28.

1364. Kraft v. Gattenhofen, ein Edelknecht, so zu Bernsfelden gesessen, schenkt den Kirchensatz von Schmerbach den Klosterfrauen in Rothenburg. Bensen Rothenb. 463.

1406. Der Rath von Rothenburg verkauft mit andern Theilen der Herrschaft Lichtel auch Eigenthum zu Schmerbach an die Patrizier Hans Spörlein d. Ä. u. d. J. Die Spörlein verkaufen es wieder an Rothenburg 1462 oder 65. W. F. 7, 31.

1412. Die beiden Klausen in Schmerbach und Gemmhagen werden mit dem Frauenkloster in Rothenburg vereinigt.

1492. Die Obley zu Schäftersheim versetzt einen Hof zu Schmerbach an das Kloster Schäftersheim um 100 Gulden.

1526. Die Leute Adams v. Thüngen verbrennen in dessen Fehde mit der Stadt Rothenburg am Samstag vor Pfingsten unter Anderem Schmerbach mit samt der Kirche. Baumann, Quell. z. Geschichte d. Bauernkr. aus Rot. 614.

1560 Mai 31. In Rothenburg wird beschlossen, daß zu der Kirchenvisitation in jeder Vogtei ein Spezial zugeordnet werden soll, und zwar Pfarrer Vogt (?) zu Schmerbach in der großen, Pfarrer Bräutigam zu Adelshofen in der kleinen Landvogtei. Winterbach, Gesch. der Stadt Rothenb. 2, 56.

1561. Dezember 11. Rothenburg befiehlt dem Pfarrer (Häuser) eine Probepredigt zu thun und sich in der Kapelle und Pfarrkirche zu R. mit Lesen und Singen hören zu lassen. Ebend. 57.


42. Simmringen,
Kath. Pfarrdorf III. Klasse, mit 122 Einwohnern.


Das sehr wohlhabende und reinliche Dorf liegt mit seinen großen meist steinernen Häusern auf einer kleinen Anhöhe im fruchtbaren Gäu, am Beginn des Grundelbachthälchens. Seine 1670 erbaute, dem h. Martin und Veit geweihte, noch gothische

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Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 734. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0734.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)