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81/4 M. Gärten, 221/8 M. Wüstung und 661/4 M. Weinberg theilten. Einen eigenen Schultheiß hatte der Ort jedenfalls schon im 17. Jahrhundert, denn 1707 starb nach 43jähriger Amtsführung der 83jährige Schultheiß Neubert.


1261. Heinrich v. Hottingen, Hohenlohischer Vasall, vermacht seinen Hof in Quecbrunnen dem Kloster Schäftersheim zu einem Jahrtag. Hanß. 1, 420.

1334. Eitel Hundlin v. Grünsfeld (vgl. Wib. 2, 230.) verkauft ein Gut zu Queckbronn an Kl. Schäftersheim um 12 Pfd. Hllr. und 12 Schill., ebenso Reinhard Krumlin v. Bütthardt etliche Zinsen und Gilten in Queckbronn und Streichenthal um 69 Pfd.

1344. Konrad v. Finsterlohe verkauft mit seinen Vettern Fritz, Konz und Heinz seine Gilten zu Queckbronn an die Wernitzer in Rothenburg. Winterbach, Rothenb. 2, 208.

1422. Konrad v. Weinsberg verpfändet mit andern Orten der Gegend Queckbronn an Mainz und Würzburg. Ludewig, Rel. msc. 12, 615.

1423. Konrad v. Weinsberg, Gemahl einer Hohenlohe-Brauneck, verkauft sein Viertel der Vogtei in Queckbronn und andern Orten an den Pfalzgrafen Otto unter Vorbehalt des Rückkaufs. O.R. 9, 434.

1472. Einer von Queckbronn klagt in Weikersheim: ein anderer von Queckbronn habe ihn bezichtigt, Herrn Wilhelm v. Rechberg Holz gestohlen zu haben. (Mayer.)

1554. Das Stift Neumünster in Würzburg verpfändet und verkauft 1571 seinen Zehnten von 4 Häusern in Queckbronn an Hohenlohe. Ebend.

1587 ff. Handel zwischen Graf Wolfgang v. Weikersheim und dem Bischof Julius v. Würzburg wegen einer über Queckbronner Markung ziehenden Wallfahrt der Röttinger nach Laudenbach. Der Graf will diese Abgötterei auf seinem Gebiet nicht dulden, wechselt Briefe mit Herzog Ludwig v. Würtemberg, Markgraf Georg Friedrich v. Ansbach und Pfalzgraf Joh. Kasimir, droht mit Klage beim Reichskammergericht und offener Fehde, bis endlich die Röttinger sich bequemen, nach des Grafen Vorschlag über Neubronn zu ziehen. Doch wird 1614 abermals Einsprache gegen die Wallfahrt über Queckbronn erhoben. Ebend.

1590. Das Wasser reißt mehrere kleine Häuser weg. Ebend.

1679 f. Der flüchtige Stadtschreiber J. G. Maurer von Emmendingen im Breisgau versieht die Winterschule in Queckbronn. W. F. 1853, S. 86.

1736. Großer Brand.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 687. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0687.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)