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1235. Konrad v. Hohenlohe, Graf v. Romagna, trägt der Kirche und dem Erzbischof Heinrich v. Köln sein Schloß, quondam Leindal appellatum, zu einem erblichen Lehen auf. U.B. 3, 363.

1311. Dominus Syfridus camerarius (d. i. wohl Hohenlohischer Hofdienstmann) in Lihental. Mon. bo. 38, 489.

1315. Friedrich v. Lienthal, Stadtschreiber zu Rothenburg. Bensen 480. Lebt noch 1355 und vielleicht 1357 s. u. (Im Anniversar des Klosters Heilsbronn: Friderici de Liental quondam notarii in Liental. Stillfried, Heilsbronn 350.)

1316 und 1320. Fritz v. Lihental. W. F. 7, 33.

1318. In dem Streit der Brüder des Andreas v. Hohenlohe-Brauneck mit dessen Witwe Offemia v. Tuvers bleibt der Letzteren die Veste zu Lychental sammt Leuten und Gütern, Kirchsatz und allen Rechten. W. F. 7, 27. Reg. bo. 5, 393.

1322. Herr Fritz v. Lihental, Ritter, Zeuge in einer Hohenlohischen Urkunde. W. F. 1848 II. S. 13.

1322–1345. Berthold v. Lichtel, Hohenlohischer Vasall. W. F. 7, 33.

1324. Der feste Ritter, unser (Hohenlohischer) Diener Herr Fritze v. Lyhental. Wib. 3, 75.

1324. Ofmye v. Tubers, Witwe des sel. Andreas v. Brauneck, schenkt dem DO. in Mergentheim zu einem Seelgeräthe die Burg sammt dem Dorf und Kirchensatz zu Liehental sowie einen Acker zu einem Pflug (1 Tagwerk) und in Rimpach die Herzogen-Hofrait und das Holz „das Geheye“ genannt, unter der Bedingung, daß die Burg von einem Ordensgeistlichen bewohnt und niemals verkauft, für den Fall einer Verpfändung aber an das Hochstift Würzburg gebracht werde. Mon. bo. 39, 244. Bestätigung der Schenkung durch den DO.Hochmeister ebend. 252.

1326. Offemia v. Brauneck übergibt dem DO. die Hölzer zu Heften, den Strick, die Halden und alle zur Burg Liental gehörigen Holzungen gegen Reichung von 25 Pfd. Hlr. jährlich bei ihren Lebzeiten und einen Jahrstag für sich und ihren Gatten nach ihrem Ableben. Ebend. 189.

1327. Ebendieselbe macht Stiftungen in den Spital zu Rothenburg mit dem Beisatz, daß, wenn dieselben binnen eines Jahrs nicht gehörig vollzogen seien, sie ganz an das „Haus Liental“ (d. h. wohl das 1324 – s. o. – eingerichtete kleine Ordenshaus) fallen. Bensen 479.

1340. DO. in Mergentheim schließt mit dem Bischof Otto von Würzburg über den gemeinschaftlichen Besitz der Veste zu Lychenthal nebst Zugehörungen mit Ausnahme des Kirchensatzes der dortigen Pfarrkirche, welcher dem Orden allein verbleibt, einen Vergleich. Mon. bo. 40, 339 ff.

1343. Streit zwischen Hohenlohe und DO. über die Besetzung der Pfarrei. Der Bischof von Würzburg genehmigt die auf Johann v. Nordhausen gefallene Deutschordische Wahl. Mon. bo. 40, 524 ff.

1345. Ernstes sel. Kinder v. Lychental, Hohenlohe-Weikersheimsche Lehensleute. Hoh. Archiv 1, 334.

1345. Elsbeth, Berchtolds v. Lychental, eines Ritters, Hausfrau, hat ein Hohenlohe-Weikersheimsches Lehen zu Röttingen, Ebend.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 676. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0676.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)