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1318. Wortwin und Dietrich von Zimmern (Herrenzimmern) schenken mit Einwilligung des Bischofs v. Würzburg, welchen sie dafür mit einem Hof in Krense entschädigen, den Nonnen in Neunkirchen [1] für die Aufnahme ihrer Schwester einen Hof und eine Hofstatt in Neunkirchen. Reg. bo. 5, 396.

1329. Susanna v. Aschhausen schenkt für ihre Tochter Margarethe der Klause zu Neunkirchen ein Gut zu Niederginsbach (OA. Künzelsau) das giltet 17 Schilling, 17 Heller und 1 Huhn. (B.)

1337. Die Klosterfrauen zu Neunkirchen kaufen in Neunkirchen, Althausen etc. und verkaufen dem DO.shaus in Mergentheim 2 Malter Korngilt auf dem Hofe Oesfeld. (B.)

1338. Bischof Otto v. Würzburg hebt – wie es scheint nur auf dem Papier – das inclusorium S. Laurentii zu Neunkirchen auf und vereinigt die noch vorhandenen Güter und Einkünfte desselben, besonders den von Wortwin und Dietrich v. Zimmern gestifteten Hof, mit dem Benediktinerinnenkloster Paradies in Heidingsfeld bei Würzburg, wobei er den zwei in Neunkirchen noch übrigen Frauen Hedwig und Elisabeth, genannt Eglofin, Schwestern, für ihre Lebenszeit die Nutzung der Klause läßt. Arch. d. hist. V. f. d. Untermainkreis II, 2, 50.

1340. Sifrid v. Bartenstein vermacht der Klause zu Neunkirchen je 1/2 Malter Korn und Haber, und ein Sommerhuhn von einem Gut zu Sichertshausen (OA. Gerabronn). W. F. 10, 171.

1342. Rüdiger Reich v. Wachbach, Patron, und Hugo v. Sulz, Pfarrherr, bestätigen die Stiftung einer Frühmesse zum hl. Georg und der hl. Dorothea in der Kirche zu Neunkirchen. Württ. Jahrb. II. S. 84.

1342. Ulrich v. Mulfingen und seine Ehefrau Lutrat verkaufen an Katharina v. Tief, Meisterin der Klause zu Neunkirchen, und seine Schwester Gerhus v. Mulfingen[2] 18 Morgen Weinberg zu Althausen. W. F. 10, 172.

1350. Die Klause zu Neunkirchen kauft von der zu Markelsheim deren Gut und Gilt zu Elpersheim um 10 Pfd. St.A.

1350. Wiprecht Mertin v. Mergentheim verkauft der Klause in Neunkirchen eine Hofstatt daselbst. St.A.

1351. Adelheid, Siegfrieds v. Bartenstein Witwe, stiftet je hälftig zur Frühmesse in Neunkirchen und zum Johanniterhaus in Mergentheim, mit Willen ihres Bruders, Goltstein v. Krense, 3 Pfd. jährliche Gilt auf der Lehenmühle zu Neunkirchen. Die vergabte Neunkircher Mühle ersetzte der genannte Goltstein dem Bisthum Würzburg durch Auftragung seiner zwei eigenen Mühlen in Oberbalbach. W. F. 6, 11. 149. 8, 274.

1352. Der Bischof von Würzburg, Albrecht v. Hohenlohe, genehmigt die Stiftung der Frühmesse in Neunkirchen und Althausen s. 1342 und Althausen 1352. Wib. 4, 107.

1352. Die Klause zu Neunkirchen kauft für 12 Gulden Gut und Gilt in Nieder-Tanbach. (B.)


  1. Im Text steht irrig: Nuwenhusen.
  2. o. J. Eine Gertrud von Mulfingen, Klausnerin zu Neunkirchen, stiftet an die Deutschhauskapelle in Mergentheim Wachs und 25 Schilling. W. F. 10, 172.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 656. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0656.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)