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Geistlicher Rath, 1827 zugleich Dekanatsverweser und bald Dekanats-Kommissär des Landkapitels Stuttgart, gest. 26. Nov. 1833. Endlich Karl Ant. Huberich, geb. 25. März 1803, 1829 Repetent in Tübingen, 1831 Pfarrer in Kirchhausen, 1839 Rektor des Schullehrer-Seminars in Gmünd, 1849 Pfarrer in Pfauhausen; schrieb: Einleitung in die christliche Religionslehre. Stuttgart 1844.

Noch fanden wir als in Igersheim, wo sein Vater Deutschordischer Revierjäger und Schultheiß war, geboren, 24. Juli 1775, J. B. A. Schmitt, Professor an der Forstlehranstalt zu Mariabrunn, gestorben in Wien 9. Dezember 1841. (Monatsschr. f. d. württ. Forstwesen. VI. 1855. S. 379 ff.)


c. 1080. Der Bürger und Dienstmann Wignand v. Mainz stattet das neugegründete Kl. Komburg unter Anderem mit 20 Huben und 20 Jauchert Weinberg in Jegersheim aus. U.B. 1, 392.

1108. Das Stift Neumünster in Würzburg tauscht vom Kloster Komburg praedium Igersheim ein gegen praedium suum Mulenbach (? Maulach OA. Crailsheim.) U.B. 1, 400.

1246. Konrad v. Hohenlohe trägt seiner Ehefrau und seinen Söhnen Heinrich und Konrad auf, daß sie von den Einkünften in Markelsheim und Igersheim dem DO.shaus in Mergentheim 50 Mark Silber bezahlen sollen. U.B. 4, 129.

1258. Der Bischof v. Würzburg verleibt die Kirche in Igersheim deren Patronat dem Stift Neumünster zusteht, diesem Stift ein, und der Pabst bestätigt solches. W. F. 4, 119.

1260. Die Schwester Hedwig Vockin, Meisterin der Klause, welche ehedem in Igersheim gewesen, stirbt, nachdem sie sich und ihre Güter dem deutschen Hause in Mergentheim übergeben. Annivers.-Buch dieses Hauses. W. F. 6, 89.

1268. Kraft v. Hohenlohe und seine Ehefrau Willebirg verkaufen dem DO. in Mergentheim 11 Pfd. Hellergilt in Hollenbach und Igersheim. St. 2, 569.

1276. Heinrich v. Brauneck verpfändet für 230 Pfd. Hllr., womit er dem Stift Neumünster in Würzburg zugefügte Unbilden vergüten muß, seine Güter und Rechte in Igersheim, Riseveld und anderen Orten. Reg. bo. 4, 11.

1300. Würzburg erneuert die Belehnung mit der Vogtei über Igersheim für Hohenlohe-Brauneck. Mon. bo. 38, 244.

1300. Heinrich v. Brauneck, welcher Neuseß an DO. verkauft, verspricht, falls dieser Kauf angefochten würde, gleichwerthige Güter oder Einkünfte in Igersheim oder Markelsheim oder Apfelbach zu geben. W. F. 4, 121

c. 1303. Heinrich v. Brauneck trägt von Würzburg villam Jegersheim und die Vogtei über die dortigen Huben des Stifts Neumünster, sowie die Gerichtsbarkeit daselbst zu Lehen. Arch. d. h. V. v. U. Fr. XXIV, 1, 85.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 589. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0589.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)