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1291. 1296. Gebhard v. Brauneck überläßt der Klause zu Wachbach um seiner Tochter willen Gilten zu Habsthal, Igelstrut etc. W. F. 1853, S. 83. 4, 108.

1342. Rüdeger Reich v. Wachbach verkauft den Klausnerinnen zu Wachbach seine Gilten auf dem Gut zu Habsthal um 21 Pfd. Hllr. W. F. 1849, S. 86.

1344. Ebenso eine weitere Gilt um 80 Pfd. W. F. 4, 108.

1346. Hans v. Maienfels und seine Brüder, letztere im Kloster Murrhard, verkaufen ihre Gilten in Hauchtel u. a. O. an einen Mergentheimer. Ebend.

1348. Rüdiger Reich verkauft seine Gilten zu Lillstatt und die Gilt von des Mekers Gut zu Hachtel um 80 Pfd. an die Frauen zu Wachbach. W. F. 1849. S. 86.

1404. Witwe Holzschuherin zu Mergentheim verkauft Gilten in Hachtel an Heinrich Topler, Bürgermeister von Rothenburg, dieser schenkt sie der Frühmesse Vorbachzimmern.

1404. Beringer Reich v. Mergentheim zu Wachbach verkauft an Hermann Federolfs zu Hachtel das Gut daselbst, zwischen der Klingen und einem Gut Federolfs gelegen, um 10 Gulden. W. F. 1849, S. 88.

1408. s. Wachbach.

1470. Karl Mertin v. Mergentheim verkauft seine Güter und Zehnten in Hachtel an den Deutschorden. St.A.

1501. Bürgermeister und ganze Gemeind zu Hachl setzen in einem Gemeinbüchlein alle Buß, Straf, Nutz und Einung fest. W. F. 4, 103.

1501. Das Stadtgericht Mergentheim erkennt, daß die von Hachtl nach wie vor ihre Läutseile: zwo Garben, eine Korn und eins Habern, dem Meßner von Wachbach zu geben haben. W. F. 4, 105.

1527. Beim Strafansatz für die aufständischen Bauern wird in Wachbach und Hachtel, die sich besonders übel gehalten, jeder Herdstatt 6 Gulden aufgelegt. Schönhuth Merg. 60.

1534. Der Spital in Mergentheim erwirbt von Kloster Heidingsfeld (bei Würzburg) unter den Besitzungen, welche an dieses von der Klause zu Neunkirchen gekommen waren, auch solche in Hachtel. Schönh. Merg. 36.

1584. Ein Hirt in Hachtel wird von seinem Weibe ermordet, sie haut den Leichnam in Stücke und verscharrt sie im Hause. W. F. 7, 491.

1585. Dorfordnung von Hachtel. W. F. 4, 109.

1607 s. Stuppach.

1631. Polizeiordnung von Hachtel. Ebend. 108.


Igelstrut, alt Igilistruoth, Igelstruot = Igel-Buschwald, kam frühe, mit Azendorf, Ozendorf (= Dorf des Azo, oder Elsterndorf), wohl als Reichslehen, an die Hohenlohe-Brauneck, welche es schon im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts theilweise an den Deutschorden überließen. Anderes kam, wahrscheinlich aus derselben Hand, an die Klause zu Wachbach, wieder Anderes durch die von Dörzbach theils an den genannten Orden,

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 564. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0564.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)