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1432 vom Bischof Johann v. Würzburg bestätigt. St.A. Uff. N. 2, 205.

1431. Das Domkapitel zu Würzburg löst den Schuldbrief über 2200 Gulden, wofür es den Zehnten in Creglingen dem Kunz von Rosenberg versetzt hatte. Dasselbe zahlt den Obleiherren des Stifts Neumünster für die versetzten Obleigefälle zu Creglingen jährlich 300 Gulden, bis sie wieder eingelöst sind. St.A.

1433. Das Domkapitel zu Würzburg verpfändet ihre Lehenschaft an der Pfarrkirche, Kirchsätzen und Pfründen zu Creglingen samt den Wein- und Getreidezehnten an den genannten Grafen Heinrich zu Hardeck und die übrigen Erbtheilhaber v. Weinsberg und Schwarzburg um 3800 fl. Letztere überlassen

1443 ihren Antheil dem Grafen Heinrich und stiften eine neue Capelle bei der Pfarrkirche zu Creglingen St.A. Uff. N. 2, 105 f.

1447. Michael Burggraf v. Magdeburg macht Lienhardt Lesch in Creglingen steuerfrei. St.A.

1448 Okt. 13. Creglingen, Brauneck und Zugehörungen werden von dem Grafen Michael v. Hardeck an den Markgrafen Albrecht (Achilles) v. Brandenburg-Ansbach verkauft. Uff. N. 2, 112.

1452. Das Domkapitel zu Würzburg begibt sich des 1433 an den geistlichen Gütern zu Creglingen vorbehaltenen Wiederkaufs gegen Markgraf Albrecht. Uff. N. 2, 106.

1456. Hans Bopp zu Crainthal verkauft seinen Weingarten am Crainthaler Weg an die Herrgottskapelle um 10 fl. St.A.

1460. Magdalena, Götzen von Berlichingen Witwe, stiftet eine ewige Messe in der Kapelle bei der Pfarrkirche. Uff. N. 1, 107. Wib. 1, 136.

1465. Margareta Zobel, Lienhart Leschen, zu Brauneck gesessen, Witwe stiftete eine ewige Vicarei bei dem Altar der hl. Jungfrau Maria in der Pfarrkirche. Ebend.

1477. Niclas Baur, oberster Kaplan der Herrgottskapelle, desgleichen

1488. sein Vetter Gilg Baur, Pfarrherr zu Aub, stiften einen Jahrestag in der Herrgottskapelle. Uff. N. 2, 153 ff.

1485. Bischof Rudolf v. Würzburg beschränkt die Frühmesse zu Creglingen auf 3 Messen in der Woche. St.A.

1485. Nicolaus Hermann, Kaplan zu Reichelsberg (abg. bei Aub) macht eine Brotstiftung für die Armen in Creglingen. Uff. N. 2, 138.

1488. In Creglingen befinden sich acht Priester. Wib. 4, 89.

1500 und 1507. Neue Ablaßbriefe für die Creglinger Pfarrkirche. Uff. N. 2, 107.

1514. In Wittenberg inscribiren Martinus Folck und Nicolaus Fessel de Kreglingin Herbipol. dioces. W. F. 9, 236.

1516. Am Kirchthurm werden c. 350 Gulden verbaut, auf den Kirchboden ein Kasten gemacht und vermietet. (Nürnb. Kreisarch.)

1529. Da Peter Hamann, welchem vom Markgrafen die Frühmeßpfründe an der Pfarrkirche verliehen war, diese, weil er zugleich die Pfarrei Ippesheim besaß, unversehen ließ, so daß Haus und Garten nothlitt, wird die Pfründe dem zum Schulmeister in Creglingen bestellten Peter Hofmann verliehen. Der Inhaber der Johann Baptistpfründe an der Herrgottskapelle, Joh. Wucherer, zieht, um der Reformation

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 511. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0511.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)