Seite:OberamtMergentheim0510.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1384. Konrad Pfarrer zu Creglingen. Arch. d. h. V. v. Unterfranken XIV, 3, 347.

1384–1404. Errichtung, bischöfliche Einweihung und päbstliche Bestätigung der Herrgottskirche. St.A. Uff. N. 2, 149. 161 ff. Wib. 4, 49.

1391. Konrad Schreck, Pfarrer zu Creglingen, kauft für die Pfarrei von den Brüdern v. Ehenheim (Enheim B.A. Kitzingen) deren Antheil an dem Zehnten zu Klingen (B.A. Ochsenfurt). Uff. N. 2, 101.

1401. König Ruprecht überläßt dem Konrad v. Weinsberg, Gemahl der Anna v. Brauneck, alle eigene Leute des Reichs in Creglingen, Reigelsberg (abg. bei Aub) und Weikersheim. Ebend.

1403. Die Herrschaft Brauneck-Creglingen wird der Tochter des letzten Hohenlohe-Brauneck, Margarete, Gattin des Grafen Heinrich zu Schwarzburg, überlassen. Wib. 1, 146.

1403 Juli 16. Heinrich Graf zu Schwarzburg gelobt, den Burggrafen Johann und Friedrich zu Nürnberg mit seinen Schlössern Creglingen, Brauneck und Erlach zu dienen. Mon. Zoll. 6, 205.

1403. Bischof Johann v. Würzburg bestätigt die Gründung und Ausstattung der Capella S. Salvatoris apud oppidum Cr. St.A.

1403. Fritz Tyrolf zu Crainthal verkauft der Kapelle unseres Herrn eine Gilt auf seine Hofreit zu Freudenbach. St.A. (Ebenso finden sich im St.A. Urkunden über Erwerbungen dieser Kapelle: Gilten in Biberehrn 1404, 1444, 1460; Crainthal 1406, 1456; Schirmbach 1407, 1460; Creglingen 1409; Klingen 1412; Wiesen zu Schirmbach 1427; 1/2 Hof daselbst 1430; Weingärten in Crainthal 1456; Güter in Archshofen 1496, in Creglingen 1490 u. s. f. Dazu viele Jahrstag-Stiftungen.)

1416. Die Obley (Kirchenpflege) in Creglingen verpachtet mit Einwilligung des Domkapitels in Würzburg den großen Zehnten von Rinderfeld, Standorf, Streichenthal, Archshofen, Schirmbach, Erdbach und Steinbach auf 6 Jahre um 110 Gulden jährlich an Jakob Lochinger zu Archshofen. St.A.

1418. Kaiser Sigismund ertheilt Creglingen die Erlaubnis, einen Wochenmarkt am Samstag und 2 Jahrmärkte an Walburgen und Simon und Judä zu halten. St.A. Uff. N. 2, 102.

1422. Margarete, Burggräfin v. Magdeburg, verleiht die große Wiese bei der Stadt, einen Acker und Baumgarten Eckard v. Fischburn als Mannlehen. St.A.

1428. Hans Bauwin, Pfarrer zu Creglingen, ist unter den subcollectores für die Sammlung zum Krieg wider die Hussiten. Wib. 1, 228.

1428. Albrecht v. Hohenlohe verleiht die Frühmesse zu Creglingen an Niklaus Schneider. St.A.

1428. Nikolaus Wach v. Schmalkalden Kaplan der Herrgottskirche. St.A.

1429. s. Standorf (Nieder-Rimbach.)

1430. Pabst Martin V. ertheilt dem Grafen Michael v. Hardeck, Burggrafen zu Magdeburg, Sohn der Brauneckschen Erbtochter Margarete, die Erlaubnis, in der Herrgotts-Kapelle zwei neue Pfründen und Vicareien, S. Johannis Baptistae und S. Joh. Evangelistae, mit deren ihm vorbehaltenen Patronatrecht, einzuführen. Dies wird

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 510. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0510.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)