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1333. s. Neuhaus.

1337. s. Neunkirchen.

1342. Ulrich v. Mulfingen und seine Ehefrau Lutrat verkaufen an die Klause zu Neunkirchen 18 Morgen Weinberg zu Althausen. W. F. 10, 172.

1352. Mai 4. Würzburg. Der Bischof v. Würzburg bestätigt die Stiftung einer Frühmesse am St. Jodoksaltar in der Kapelle zu Althausen aus dem Heiligen daselbst und den Gaben einiger andern Christgläubigen, von Eifer der Andacht Beseelten, nachdem der Patronatsherr der Pfarrkirche, Rüdiger, gen. Riche von Wachbach, und der Pfarrherr Rüdiger von Sulz (OA. Gerabronn) ihre Einwilligung gegeben. Das Patronatsrecht der Frühmeß soll dem Patron der Pfarrkirche zustehen, der Frühmesser in Althausen wohnen und täglich seine Messe lesen, an Sonn- und Festtagen aber mit dem Pfarrherrn der Mutterkirche fungiren, demselben auch alle Opfer und Seelenmessen präsentiren, welche ihm am Altar, oder auf dem Kirchhof, oder im Weiler zukommen, Niemand die Sterbsakramente reichen und kein Vermächtnis annehmen, ohne sich vor dem Pfarrherrn über sein Recht auszuweisen. Jb. 83.

1355. November 7. DO. tritt gegen Anderes in Mergentheim seine Güter und Gilten zu Althausen an den Johanniter-Orden ab. W. F. 8, 275.

1460. April 23. Kunrad, Techant zu Elpersheim, Eberhard, Techant zu Hollenbach, und Kunrad Stimpach, Pfarrer zu Edelfingen, entscheiden einen Streit zwischen Kunrad Mertin v. Messelhausen (BA. Tauberbischofsheim) und den armen Leuten von Althausen, die 57 an der Zahl vor jenen erschienen waren, dahin, daß sie dem Mertin fürbaß zehnten sollen wie von Alter herkommen ist, sonderlich auch den rothen Wein und die Immen, die sie bisher nicht gezehntet haben wollten; im Übrigen sollen sie von dem Mertin ledig und los sein. (Nach den Originalien im St. A. und in Althausen).

1377. September 22. Eitel Mertin v. Mergentheim, gesessen zu Dörzbach, mit seiner Hausfrau Agnes und seinem Sohn Bezold verkaufen den bescheidenen Leuten Heinzen Humpff, Göz Ziegler, Vormund der Frühmeß, und der Gebauerschaft zu Althausen gemeiniglichen und der Frühmeß daselbst, ihren Theil des Zehnten zu Neunkirchen und zu Althausen in Mark in Feld in Dorf außer dem Weinzehnten, um 220 Pfd. Hlr. auf Wiederlösung. (Nach dem Original in Althausen.)

1394. November 30. Das Hochstift Würzburg verleiht mit der übrigen, auf Absterben der Herren v. Hohenlohe-Brauneck 1390 heimgefallenen, Herrschaft Neuhaus auch Althausen an die Grafen von Schwarzburg. Jb. 74. W. F. 1851, S. 17.

19. Juni 1394. Hans Lesch v. Mergentheim, Edelknecht, mit seiner Mutter Peternella v. Hartheim, verkauft der Frühmeß und Gotteshauspflege Althausen seinen Antheil am Zehnten zu Tambuch in Mark in Feld in Dorf um 32 Pfd. Hlr. Mergentheimer Währung. (Nach dem Original in Althausen.)

1394. Dezember 1. s. Neuhaus (Igersheim.)

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 446. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0446.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)