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Westerstetten, Rudolf, Domherr zu Augsburg, Burchard, Komthur zu Winnenden, und Ritter Berthold als Vormünder der Söhne ihres Bruders und Vetters Wolf: Rudolf und Wolf von W. an die Vettern Wilhelm und Hans von Ahelfingen von Hohenahelfingen um 5200 fl. Rh. alle Güter, Gülten, Renten, Nutzungen, Zehnten, Fälle und Eigenleute zu Westhausen und in einigen anderen Orten, ausgenommen allein Lippach und die Lehenschaft an der Messe zu Westhausen mit dem zu ihr gehörigen Gut zu Rewental (d. h. Ruithal), nämlich zu Westhausen zwei Behausungen mit dem Bau und aller Zugehörde, eine Reihe von Höfen und Lehen, die Badstube, den mit Wöllwarth getheilten Hirtenstab, mehrere Gärten, so einen vor dem Thor bei dem Steinhaus, Gülten und Dienste u. s. w., einen Hof zu Mohrenstetten (Gem. Lauchheim), ein Lehen zu Baiershofen, sowie zu Haisterhofen, die Mühle zu Hausen (Jagsthausen) und das Lehen dazu, die Mühle im Fulenbach (die Faulenmühle), den Schonberg, den Guggenberg, den Nultz, den Liugar, den Affalterbach, den Erbisberg, den Arlisberg, den Ablinsberg, den Kieselberg, den Baumgarten zum Schonberg, den Zehnten aus dem Pralhof, Höfe, Lehen, Gülten zu Reichenbach, die Weide auf dem Ablinsberg, sämmtlich Lehen der Abtei Ellwangen. Als Mitbesitzer von Westhausen wurden die beiden Ahelfingen mit Wilhelm und seiner Mutter Guta von Wöllwarth und Wilhelm Adelmann zugleich von der von Westhausen wegen einer- sowie Symon von Leonrod Komthur zu Kapfenburg zugleich von der von Westerhofen wegen andererseits den 22. August 1445 wegen des Fischereirechts in der Jagst; sie und Wilhelm von Wöllwarth den 13. Nov. 1448 wegen der bisher wöllwarthischen Schenkgerechtigkeit und der Weide verglichen. Hans von Ahelfingen, welcher 1454 als zu Westhausen gesessen erwähnt wird, erwarb hier überhaupt noch manchen Besitz, so am 25. Juli 1442 zugleich mit seinem Bruder Konrad von Wilbolt von Birkenfels, dessen Ehefrau Dorothea von Gromberg und dessen Schwiegermutter Elsbeth Stainerin mit einem Hof zu Schwabsberg die Hälfte an dem großen Zehnten, gleichfalls ellwangisches Lehen, wovon er jedoch seinen Theil am 10. März 1454 als Eigen an die Deutschordenskommende Kapfenburg verkaufte (s. S. 621), den 21. März 1479 ein Gut von Mertin Niukamm dahier um 47 fl., den 17. März 1480 von Anna Crusenmacherin und ihrem Schwiegersohn Hans Traub ein Erbgut um 27 fl., sowie den 4. März 1504

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Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 784. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_784.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)