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in Ellwangen. Landtag: 1823/24, 1826/27, 1828, 1830, 1833 I, 1833 II. – Rettenmaier, Ulrich, Stadtschultheiß in Ellwangen. Landtag: 1835, 1836, 1838. (s. auch Ellwangen Stadt.) – Zimmerle: Oberjustizprokurator in Ellwangen. Landtag: 1839. 1841. – Hefele, Dr. Karl Joseph, Professor in Tübingen. Landtag: 1842/43. – Gwinner, Wilhelm Heinrich, Kreisforstrath in Ellwangen. Landtag: 1845. 1847. 1848. – Kuhn, Dr. Johannes, Prof. in Tübingen. Landtag: 1848/49, 1851/52. I. II. III. Landesversammlung von 1849 u. 1850. – Huck, Johann Joseph, Oberjustizrath in Ulm. Landtag: 1852/55. – Mathes, Joseph Anton, Regierungsrath in Ellwangen, dann Oberregierungsrath in Stuttgart. Landtag: 1856/61. – Zimmerle, Dr. Franz Joseph Ludwig, Gerichtsaktuar in Ulm, dann Oberjustizassessor in Ellwangen. Landtag: 1862/65, 1866, 1866/68. – Retter, Friedrich, vorm. Posthalter in Ellwangen. Landtag: 1870, 1870/74, 1875/76. – Leonhard, Franz Xaver, Gymnasialrektor in Ellwangen. Landtag: 1877/79, 1880/82. – Rathgeb, Xaver, Schultheiß und Öconom von Dalkingen seit 1882.


Kirchliche Verhältnisse.

Das Oberamt gehörte größtentheils zum Bisthum Augsburg und zwar meistens in dessen Kapitel Ellwangen. Dieses bestand vor der Reformation aus folgenden, zum Theil allerdings nicht im Umfang des jetzigen Oberamts Ellwangen gelegenen, auch nicht durchaus zum früheren Fürstenthum Ellwangen gehörigen Pfarreien [1]: * Aalen, * Abtsgmünd und * Adelmannsfelden (OA. Aalen), Beersbach, * Bopfingen (OA. Neresheim) – 1385 wird Ulrich, Pfarrer zu Lauchheim, Kämmerer des Bopfinger Kapitels erwähnt, scheint somit dieses Kapitel damals nicht nach Ellwangen genannt worden zu sein – Dalkingen, * Dewangen (OA. Aalen), Ellenberg, Stadtpfarrei Ellwangen, – die Stiftskirche dagegen war exemt (s. unten) –, * Herdtfeldhausen (OA. Neresheim), * Hüttlingen – 1444 erscheint der Dechant des Ruralkapitels Ellwangen Hans Schnabel, Kirchherr zu Hüttlingen – und * Hofen (OA. Aalen), Jagsthausen (später eingegangen), Lauchheim, Neuler, * Oberkochen (OA. Aalen), Pfahlheim, Röhlingen, * Röttingen (OA. Neresheim), Schwabsberg, welches übrigens in der Folge längere Zeit ohne einen eigenen Pfarrer war, Stödtlen, * Trochtelfingen (OA. Neresheim); * Unterkochen (OA. Aalen), * Unter-Riffingen (OA. Neresheim), * Utzmemmingen und * Waldhausen (OA. Neresheim), Westhausen, Wörth, welches in der Folge längere


  1. Die mit * bezeichneten Orte gehören nicht ins Oberamt Ellwangen.
Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 318. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_318.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)